15.06.09 - Thüringer Allgemeine

Ausgetrommelt

Mit friedlichen Protesten haben am Samstag hunderte Menschen in Arnstadt ein deutliches Zeichen gegen Neonazis gesetzt. Unterstützt wurden die Aktionen von der Jüdischen Landesgemeinde, der evangelischen Kirche sowie Bürgerbündnissen, den Grünen, der Linken und der SPD.

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15.06.09 - Freies Wort

Extremismus
Beim Schlossfest feiern nebenan die Rechten - ganz offiziell
In Arnstadt darf die NPD-Jugend ihren Thüringentag abhalten. Der Bürgermeister findet das ok - aber nicht die Gegendemonstrationen.

Von Uwe Appelfeller

Arnstadt - Das Schlossfest in Arnstadt hatte gemütlich werden sollen. Mit Gauklern, Kunsthandwerk, Blasmusik und Bratwurst. Ein Familienfest eben. In der Innenstadt bot sich jedoch ein komplett anderes Bild: Laute Kundgebungen, bunte Plakate, ein Protestmarsch von schrillen Autonomen der linken Szene, ein Massenauflauf der Bereitschaftspolizei.

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15.06.09 - Freies Wort

Extremismusdebatte
Offene Briefe zu Nazis und zum Sozialismus
Köllmer contra Pein

Arnstadt - Die Auseinandersetzung um die richtige Position zu politischen Extremismus hatte im Stadtrat Arnstadt vor einigen Wochen zu heftigen Kontroversen geführt. Inzwischen liegen von Bürgermeister Hans-Christian Köllmer (Pro Arnstadt) und Stadtrat Gerhard Pein (Die Linke) offene Briefe vor.

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14.06.09 - Thüringer Allgemeine

Die belagerte Stadt

Ob die Gemäßigten am Straßburgkreisel oder die Militanteren vom Antifaschistischen Aktionsbündnis - alle waren sich einig in ihrer harschen Kritik, "wie wohlwollend Stadt- und Kreisverwaltung die Neonazis aufgenommen haben".

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14.06.09 - Freies Wort

Polizeiaufgebot
Friedliches Schlossfest und 17 Platzverweise

Arnstadt - Mit großem Aufgebot sicherte die Polizei in Arnstadt am Sonnabend mehrere Versammlungen und Veranstaltungen in Arnstadt ab.

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13.06.09 - Recherche Ost

Arnstadt: „Dieses Grundgesetz lehnen wir ab“

Im mittelthüringischen Arnstadt fand am vergangenen Samstag der sogenannte „Tag der nationalen Jugend“ statt. Jährlich wechselt der Ort der Neonazi-Kundgebung in Thüringen. 2002 fand es erstmals in Jena statt. Damals organisierte die NPD das Event. Im Superwahljahr 2009 sah sich die neonazistische Partei scheinbar nicht in der Lage dieses zu organisieren, nachdem sie sich nach Machtkämpfen im Vorstand, stark geschwächt hat. Deshalb übernahmen sogenannte parteiunabhängige „Freie Kräfte“ die Organisation. Bei bestem Wetter fanden sich zirka 300 Neonazis im Stadtpark ein.

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13.06.09 - Thüringer Allgemeine

Zivilcourage zeigen

Im Vorfeld der rechtsextremen Kundgebung heute vor dem Theater erreichten die Redaktion folgende Briefe, die wir gekürzt wiedergeben.

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13.06.09 - Freies Wort

Veranstaltungen
Heute großes Polizeiaufgebot im Arnstädter Stadtgebiet

Arnstadt - Die Polizeidirektion Gotha wendet sich mit einem Bürgerbrief an die Einwohner und Besucher der Stadt Arnstadt. Darin heißt es: Eine Vielzahl von Veranstaltungen bestimmt am heutigen Samstag das Stadtbild der Kreisstadt.

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11.06.09 - Thüringer Allgemeine

Arnstadt wehrt sich

"Arnstadt wehrt sich - entschlossen gegen Rassismus, Antisemitismus und Neofaschismus". So lautet das Motto der von der AG Zivilcourage organisierten Gegendemonstration am morgigen Sonnabend.

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11.06.09 - Amadeu Antonio Stiftung

Rechtsextreme mobilisieren mit Angela Merkel zum "Thüringentag der nationalen Jugend"

Amadeu Antonio Stiftung kritisiert Schulterschluss des Arnstädter Bürgermeisters mit Neonazis.

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09.06.09 - Thüringer Allgemeine

Kontrollen und Verbot von Alkohol

In der gestrigen Rathaus-Presserunde hat Arnstadts Bürgermeister seine Pläne für den kommenden Sonnabend präzisiert. Er werde sich den ganzen Tag über an der Neideck aufhalten, um nahe am Geschehen zu sein und notfalls eingreifen zu können.

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09.06.09 - Thüringer Allgemeine

Infoabend

ARNSTADT.
Heute um 19 Uhr findet im linken Jugendbüro in der Zimmerstr. 6 eine Infoveranstaltung statt. Das Antifaschistische Aktionsbündnis Arnstadt organisiert einen Gegendemonstration und eine Dauerkundgebung.

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30.05.09 - Thüringer Allgemeine / Leserbrief

Quittung zur Wahl

So ist er eben, unser Bürgermeister. Demokrat, wenn es seinen Zielen dient oder diese zumindest nicht behindert, und Fürst, wenn ihm die Demokratie Zügel anlegt. Was ist das für ein Amtsträger, der glaubt, in einem Rechtsstaat Beschlüsse eines demokratischen Vertretungsorgans folgenlos derart negieren zu können und das mit einer Begründung, die viel über sein Demokratieverständnis offenbart.

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29.05.09 - Thüringer Allgemeine / Leserbrief

Arnstadt droht Image-Verlust

Zur Haltung der Stadt Arnstadt gegenüber der geplanten Demo gegen Rechts am 13. Juni: Es ist wirklich eine Schande, was man da unserer Stadt antut. Ist man sich nicht des Image-Verlustes bewusst? Es ist ja fast eine Einladung an die Neonazis nach Arnstadt zu kommen.

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29.05.09 - Thüringer Allgemeine / Leserbrief

Ungeist im Arnstädter Stadtrat

Arnstadts Bürgermeister - ein hoffnungsvoller Demokrat nach der Wende. Doch mit jedem Jahr der Amtszeit mehren sich die Zweifel an seinem Demokratieverständnis. Man könnte es auch sagen: jetzt, wo seine CDU-nahe Fraktion Pro Amstadt an der Macht ist, ist die Demokratie fast angekommen.

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27.05.09 - Netz gegen Nazis

Irritierendes aus Arnstadt: Rechtsextreme feiern "Thüringentag" neben städtischem "Traditionsfest"

Beim "8. Thüringentag der nationalen Jugend" am 13. Juni 2009 in Arnstadt wollen hunderte Neonazis ihre Ideologie feiern mit Infoständen und Musik feiern. Die Veranstaltung findet auf Arnstadts zentralem Platz statt - direkt neben einem städtischen "Schlossfest". Proteste wünscht der Bürgermeister keine.

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26.05.09 - Thüringer Allgemeine / Leserbrief

Unverständliche Äußerung

Muss man von einem Bürgermeister nicht erwarten können, dass er vermittelnd, ausgleichend, integrierend und nicht polarisierend wirkt? Muss man nicht ebenso erwarten können, dass er nicht blinden Hass - aus welchen Gründen auch immer - pflegt, dass er sich zwar prinzipiell, aber wohldurchdacht äußert und im übrigen nicht wider eigenen besseren Wissens Dinge behauptet, die nie den Tatsachen entsprochen haben?

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Thüringer Allgemeine - 23.05.09

Anliegen gescheitert

Weil drei Stadtratsfraktionen nicht mitmachen, geht die AG Zivilcourage nun einen Sonderweg.

Die AG "Demokratie braucht Zivilcourage" hat sich nun entschlossen, selbstständig zu einer Protestkundgebung am 13. Juni aufzurufen, nachdem Versuche einer Zusammenarbeit mit Arnstadts Bürgermeister Hans-Christian Köllmer und dem Stadtrat gescheitert waren.

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Thüringer Allgemeine - 21./22.05.09

Aktionen gegen Rechts

Trotz eines Eklats in der Stadtratssitzung soll die Arbeit der AG "Demokratie braucht Zivilcourage" bis nach der Kommunalwahl fortgesetzt werden, um gemeinsame Aktionen gegen eine rechte Kundgebung vorzubereiten.

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19.05.09 - Thüringer Allgemeine

Demokratie vermisst

Reaktionen auf die Entgleisung des Amstädter Bürgermeisters auf der jüngsten Stadtratssitzung.

Zur jüngsten verbalen Entgleisung von Arnstadts Bürgermeister ("Im Nazi ist mir zu viel Sozialismus drin") auf der Stadtratssitzung vorige Woche erreichten die TA-Redaktion etliche Wortmeldungen:

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16.05.09 - Freies Wort

Eklat
"Im Nazi ist mir zu viel Sozialismus"
Arnstadts Bürgermeister Köllmer erwidert Kritik der AG Demokratie

Von Marina Hube

Arnstadt - "Manche könnten von mir sagen: Vielleicht ist er ein bisschen Nazi. Ich sage Nein! Im Nazi ist mir zu viel Sozialismus drin." Als Bürgermeister Hans-Christian Köllmer in diese Weise auf die Kritik (ProA) von Stadtrat Gerhard Pein (Die Linke) am Donnerstagabend reagierte, weil er an der jüngsten Zusammenkunft der Arbeitsgemeinschaft (AG) ,,Demokratie braucht Zivilcourage'' nicht teilnahm, verließ Pein die Stadtratssitzung. "Der Bürgermeister diskreditiert die Arbeit der Bürger. Deshalb verlasse ich die Sitzung mit der Bitte um Bußgeldbescheid."

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15.05.09 - Thüringer Allgemeine

Eklat im Stadtrat

ARNSTADT. Es war gestern die letzte Sitzung des Stadtrates vor der Neuwahl des Gremiums. Und inhaltlich war sie an einer Stelle das Allerletzte.

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14.05.09 - Pressemitteilung des Antifaschistischen Aktionsbündnis Arnstadt

Demonstration gegen Arnstädter Verhältnisse

Am 13. Juni planen Neonazis aus dem Umfeld der freien Kameradschaften ein Nazifest in Arnstadt. Den Nazis wurde mittlerweile einer der attraktivsten Plätze der Stadt für ihr Fest zugestanden, der Schlosspark. Antifaschistische Initiativen aus Arnstadt um Umgebung organisieren indessen Gegenaktivitäten in Form einer Demonstration und Dauerkundgebung in der Innenstadt.

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14.05.09 - Thüringer Allgemeine

ARNSTADT: Eklat im Stadtrat

Der Arnstädter Bürgermeister Hans-Christian Köllmer hat im Arnstädter Stadtrat am Donnerstag mit einem Nazi-Vergleich für einen Eklat gesorgt. In einer Debatte über ein gemeinsames Vorgehen der Fraktionen gegen Rechtsextremismus sagte Köllmer, er entgegne allen, die ihn für einen "kleinen Nazi" hielten: "Im Nazi ist mir zu viel Sozialismus drin". Der Stadtrat Gerhard Pein (Linke) verließ daraufhin aus Protest die Sitzung, Steffen Dittes (ebenfalls Linke) warf Köllmer vor, selbst intellektuell nicht zu verstehen, was er sage.

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14.05.09 - Freies Wort

Proteste ja! Aber wo bleibt dabei die Stadt Arnstadt?
Bürgermeister hat Beschluss zur Gegendemo noch nicht umgesetzt

Arnstadt - Mit Sicherheit wird es am 13. Juni in Arnstadt Proteste gegen den "8. Thüringentag der nationalen Jugend" geben, ob diese aber tatsächlich, wie vom Stadtrat beschlossen, als gemeinsame Aktion der Fraktionen und der AG "Demokratie braucht Zivilcourage" vonstatten gehen werden, scheint zum jetzigen Zeitpunkt mehr als fraglich. Bisher hat Bürgermeister Hans-Christian Köllmer jedenfalls weder selber eine Gegenveranstaltung beantragt, noch jemanden von der Stadtverwaltung damit beauftragt.

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13.05.09 - Thüringer Allgemeine

Nachsitzen für Aktion gegen Nazis

Weil sich die Stadtverwaltung bisher noch nicht dazu geäußert hat, wie sie den Protest gegen eine Veranstaltung der Rechten am 13. Juni organisieren will, tagt die AG "Demokratie braucht Zivilcourage" nun nach der Stadtratssitzung.

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30.04.09 - Thüringer Allgemeine

Rechte streiten um Auftritt in Arnstadt

Innerhalb der rechten Szene ist offenbar ein Streit um den für den 13. Juni in Arnstadt geplanten Aufmarsch entbrannt, Ursprünglich war er für Erfurt geplant.

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25.04.09 - Thüringer Allgemeine

Gegen Rechtsextremismus

Der Stadtrat ruft für den 13. Juni zu einer Demonstration gegen Rechtsextremismus auf. Anlass ist eine Veranstaltungsanmeldung der Rechtsextremen vor dem Arnstädter Theater.

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