Die Alerta Südthüringen ist ein etwa alle vier Monate erscheinendes Magazin der autonomen antifaschistischen Linken aus der Region Südthüringen. Die Zeitschrift wird durch ein Redaktionskollektiv erstellt und betreut. Alle Beiträge, deren Autorenschaft nicht anderweitig verzeichnet ist, geben den Standpunkt der Redaktion wieder. Die Beiträge weisen in der Regel einen lokalen Bezug auf, zielen aber häufig auf gesellschaftspolitische Problematiken, die ein gewisses Maß theoretischer Abstraktion bedürfen und damit für die Theoriebildung in anderen Regionen durchaus Relevanz haben können.
Die Redaktion der Alerta Südthüringen versteht ihr Projekt als Teil linksradikaler Gegenöffentlichkeit, die sich gegen die Ideologieproduktion der bürgerlich-kapitalistischen Produktions- und Gesellschaftsordnung und ihrer Institutionen stemmt. Sie versteht die faschistischen Strukturen und Tendenzen nicht als bloß gegen diese Ordnung gerichtete, sondern auch aus ihrer Mitte entstandene, mitunter spezifisch deutsche, Krisenoption kapitalistischer Vergesellschaftung. Sie will deswegen nicht Deutschland vor seinen Nazis bewahren, sondern zur Aufklärung darüber beitragen, dass es keines besseren Deutschlands und keines sauberen Kapitalismus bedarf, sondern einer Welt ohne beidem.
Mitarbeit am Projekt ist erwünscht. Wir behalten uns vor, Einsendungen zu kürzen oder abzuweisen.