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![]() Für aktuelle News checkt bitte unseren neuen Blog!Schmalkalden/München: Neonazi-Anwalt Alexander Held im NSU-Prozessbr>Eintragsdatum: 2016-08-01 — Quelle: Antifa Suhl/Zella-Mehlis Bereits im Prozess am Erfurter Landgericht gegen die Nazischläger von Ballstädt ist Alexander Held aus Schmalkalden einer der Anwälte der angeklagten Neonazis. Doch er vertritt nicht nur Tony Steinau aus Bad Langensalza, sondern seit einiger Zeit auch Ralf Wohlleben im NSU-Prozess in München. Wir berichteten bereits Ende 2015 über den Rechtsanwalt aus Schmalkalden und seine Karriere als Anwalt für Neonazischläger. Egal ob in Sachsen, Berlin, Erfurt oder seit einiger Zeit in München, Held gerät an den engsten Kreis der organisierten Neonaziszene und vertritt ihre Interessen vor Gericht. Im Ballstädtverfahren, wo er Tony Steinau vertritt, arbeitet er gemeinsam mit mehreren Neonazianwälten zusammen. Besonders sind dabei Olaf Klemke und Wolfgang Nahrath hervorzuheben, da beide zu den Verteidigern des im NSU-Prozess angeklagten Ralf Wohlleben gehören. Nahrath, der den Suhler Nazischläger Marcus Russwurm vor dem Erfurter Landgericht vertritt, und Klemke, der den Naonazi Matthias Pommer vertritt, sind beide nicht nur Anwälte der Szene, sondern auch aktiver Teil von ihr. Klemke vertrat beispielsweise die Blood&Honour Gruppierung „Skinheads Sächsische Schweiz“ oder auch die Neonazis der sogenannten 'Gubener Hetzjagd', wobei die Täter drei migrantische Jugendliche jagten und einer von ihnen an den Verletzungen der Jagd verstarb. Zu Wolfgang Nahrath fasste thueringenrechtsaussen.wordpress.com zusammen: „Nahrath war bis zu ihrem Verbot 1994 Vorsitzender der Wiking-Jugend und danach für die Heimattreue Deutsche Jugend tätig sowie Mitglied der NPD. In der NPD wurde er im Jahr 2000 zum Vorsitzenden des Bundesschiedsgerichts gewählt, zwei Jahre später sprach er bei einer „Reichsgründungsfeier“ der Brandenburger NPD. Nahrath dürfte auch Klemke kennen, beide waren im Jahr 2000 an dem Prozess in Cottbus gegen Neonazis beteiligt, die wegen der Hetzjagd in Guben angeklagt waren. 2011 trat er als Redner beim Neonazi-Aufmarsch zum „Antikriegstag“ in Dortmund auf. Erst im Februar 2015 übernahm der Berliner Anwalt die Verteidigung der mehrfach verurteilten Holocaustleugnerin Sylvia Stolz.“ Seit einiger Zeit vertritt Alexander Held nun auch, wie seine zwei Kollegen, den mutmaßlichen NSU-Helfer Ralf Wohlleben aus Jena. Held selbst ist dabei immer wieder die Vertretung für Wolfgang Nahrath, wie zuletzt am 296. Verhandlungstag am 12. Juli 2016. Auf seinem Facebook-Profil verkündete Held stolz: „Im NSU-Verfahren dabei....Erfahrungen sammelt man überall“ (siehe Screenshot). In den Kommentaren äußert sich u.a. der Thüringer Landesvorsitzende der NPD, Tobias Kammler. Dieser fragt, wen Held denn vertrete, woraufhin dieser stolz verkündet, er sei in Vertretung bei Ralf Wohlleben. Dieses Kommentar gefällt nicht nur Kammler, sondern auch seinem Vorgänger als NPD Landesvorsitzenden Patrick Wieschke (siehe Screenshot). Es zeigt sich einmal mehr, dass Alexander Held sich in der Neonaziszene weiter vernetzt und Karriere macht. ![]() ![]() ![]() |
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