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![]() Für aktuelle News checkt bitte unseren neuen Blog!Arnstadt: Brandanschlag auf vietnamesischen Obst- und Gemüseladenbr>Eintragsdatum: 2016-06-08 — Quelle: Antifa Arnstadt-Ilmenau Am frühen Sonntagmorgen zündeten bisher Unbekannte in der Erfurter Straße in Arnstadt Gemüsekisten vor einem Laden an, der von Menschen mit vietnamesischen Hintergrund geführt wird. Die sieben Bewohner des Hauses, ebenfalls mit Migrationshintergrund, blieben unverletzt. Wie die Polizei berichtete, zündeten gegen 4:30 Uhr sonntagmorgens bisher Unbekannte in der Erfurter Straße vor dem besagten Geschäft stehende Gemüsekisten an. Das Feuer drang bis zur Haustür des Hauses vor, das gleichzeitig das Wohnhaus von sieben Vietnamesen ist. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen und die Bewohner wurden, ohne Verletzungen zu erleiden, evakuiert. Ein rechtsextremer Hintergrund werde geprüft, heißt es weiter, zumindest im Polizeibericht – im Artikel des lokalen Wurstblatts, der Thüringer Allgemeine, will man nichts wissen vom Migrationshintergrund der Betroffenen; kein Wort darüber, dass ein rassistischer Hintergrund naheliege. Dabei ist es nicht der erste Angriff solcher Art in Arnstadt. Im September letzten Jahres wurde eine geplante Flüchtlingsunterkunft unter Wasser gesetzt und damit unbewohnbar gemacht. Dass in dem Haus eine Flüchtlingunterkunft entstehen sollte, war bis zum Zeitpunkt des Anschlags nicht öffentlich. Nur Angestellte der Stadt wussten davon. Als solche angestellt war bis kurz vor der Zerstörung die der Arnstädter Naziszene um Krämer, Krämer und Henneborn zuzuordnende Jana Geyersbach, die erst wenige Tage vorher wegen ihrer neonazistischen Aktivitäten aus ihrem Job beim städtischen Baumamt entlassen wurde. Eine neue Dimension erreichte der Brandanschlag also dahingehen, dass tatsächlich Menschenleben in Gefahr waren. Ob es sich dabei um dieselben Täter handelt, wie bei dem Anschlag auf die geplante Flüchtlingsunterkunft im September letzten Jahres, wird wohl nicht geklärt werden, da diese nicht ermittelt wurden. Naheliegend scheint angesichts der Zeit und der Wahl des Ortes aber auch, dass betrunkene Deutsche ihrem Rassismus auf dem Nachhauseweg spontan Ausdruck verliehen. |
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