Kloster Veßra: Tommy Frenck wegen Volksverhetzung verurteilt

Am 2. November fand vor dem Amtsgericht Hildburghausen ein Prozess gegen den Südthüringer Neonazi Tommy Frenck statt. Am Ende der Verhandlung wurde der Gastwirt und Händler nazistischer Propagandamittel wegen Volksverhetzung und Störung des öffentlichen Friedens zu 3.000 Euro Geldstrafe verurteilt.

Die weiteren Anklagepunkte lauteten gefährliche Körperverletzung und Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Beide wurden fallengelassen. Verurteilt wurde Frenck, laut Angaben des MDR, wegen Volksverhetzung und Störung des öffentlichen Friedens. In der Meldung des MDR vom 3. November heißt es: „Frenck soll 2012 ein Video ins Internet gestellt haben, in dem Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß glorifiziert und der Nationalsozialismus verherrlicht werden. Außerdem soll Frenck im November 2014 auf der Facebook-Seite des rechtsextremen 'Bündnisses Zukunft Hildburghausen' volksverhetzende Kommentare nicht gelöscht haben. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Frencks Verteidiger kündigte Berufung an.“