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![]() Für aktuelle News checkt bitte unseren neuen Blog!Schmalkalden: 200 bis 300 Thügidisten trotten durch die Stadtbr>Eintragsdatum: 2015-09-26 — Quelle: Antifa Suhl/Zella-Mehlis Am Montag, den 21. September, konnte Thügida zwischen 200 und 300 Teilnehmer mobilisieren. Redner waren die immer Gleichen und auch sonst war eigentlich alles wie immer. Stundenlang schleppte man sich unmotiviert durch die Gegend, Protest gab es nur aus der Entfernung. Gegen 18 Uhr versammelten sich in Schmalkalden an der Salzbrücke etwa 200 bis 300 Teilnehmer unter dem Label Thügida, um von dort aus durch die Fachwerk- und Hochschulstadt zu marschieren. Damit schafft es Thügida zwar auch nach ihrer Sommerpause in Südthüringen immer noch mehrere Hundert Leute auf die Straße zu bringen, die Stimmung auf der Demonstration ist allerdings mehr und mehr geprägt vom Alltagstrott und die anfänglich gruseligen Szenen, die das Parolenrufen bei einem Thügia-bzw. Sügidaaufmarsch bot, wandeln sich zunehmend in Bilder von durch die Latschdemo gelangweilten und nach wie vor kruden Gestalten. Unweit des Auftaktortes von Thügida meldete das Schmalkalder Bündnis für Demokratie auf dem Markt eine Kundgebung an, bei der sich bis zu 200 Passanten zu Blasorchester-Livemusik und Bratwurstessen gegen Rechts einfanden und einige von ihnen besuchten danach direkt das Friedensgebet in der angrenzenden Kirche, um eine Kerze für den Frieden, gegen Nazis oder was auch immer anzuzünden. Damit wollte man ein positives Gegensignal setzen, eine Gegendemonstration hielt man nicht für den geeigneten Weg. Nicht alle begnügten sich aber damit, ihre Verantwortung in einen sich als allgütig imaginierten Gott zu legen. Das No-Thügida Bündnis meldetet deswegen auf einem Parkplatz neben dem City Center eine Kundgebung an, um von dort aus den Aufmarsch der Rassisten zu stören. Da die Route von Thügida von vornherein unklar war, ließ man sich, nach berechtigter Skepsis, ob man der Polizei Glauben schenken solle, von dieser überzeugen, die Kundgebung an einen vermeintlich dem Aufmarsch näheren Ort zu verlegen. Hier stand man dann eine ganze Weile in der Straße Am Entenplan, während Thügida fast unmittelbar am ursprünglichen Kundgebungsort vorbei zog, bis diese auch den Ort des Gegenprotestes erreichten, wo ihnen aus sicherer Entfernung ein paar Sprechchöre entgegen gerufen wurden. Blöd gelaufen! Ein herzlichst sarkastischer Dank gilt an dieser Stelle der Polizei, die es den Rassisten von Thügida ermöglichte, fast ungestört durch die Stadt zu marschieren und dabei auch nicht mit Einsatzwagen sparte, die sie vor den sich formierten Gegenprotest postierte, um so zu dem einen Straßenzug entfernten Naziaufmarsch einen Sichtschutz zu den Gegendemonstraten aufzubauen. ![]() ![]() ![]() ![]() |
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