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![]() Für aktuelle News checkt bitte unseren neuen Blog!Arnstadt: Von falsch verstandener Toleranzbr>Eintragsdatum: 2007-08-15 — Quelle: AGST Die Kundgebung der antifaschistischen Kampagne am Arnstädter Hopfenbrunnen und der versuchte Angriff der Nazis auf selbige sorgte für viel Wirbel in Arnstadt. Besonderes Aufsehen erregte ein Kommentar des Herausgebers des Arnstädter Stadt-Echos Hans-Joachim König, der es für angemessen hielt sich mit den Nazis zu solidarisieren. Wir dokumentieren einen Artikel dazu aus der "Alerta Arnstadt", einem antifaschistischen Infoflyer für Arnstadt und Umgebung, herausgegeben von der Jungen Antifaschistischen Linken Arnstadt.
Von falsch verstandener Toleranz
In Arnstadt erscheint monatlich in einer Auflage von 20.000 Stück eine durch Werbeeinnahmen finanzierte kostenlose Zeitung namens "Arnstädter Stadt-Echo". Dass der Herausgeber Hans-Joachim König mit Nazis kein Problem hat, bewies er in seinem Kommentar in jener Zeitung, der an falsch verstandener Toleranz und Sympathie für Faschisten nichts zu wünschen übrig ließ. Bezug nehmend auf die antifaschistische Kundgebung am 6. Juli am Hopfenbrunnen kritisierte König die Antifaschist_innen, die jeden in die "rechte Ecke" stellen, der das Wort "national" im positiven Bezug gebraucht. Für die Nazis entwickelt König im Kommentar eine Zustimmung, die einer Solidarisierung gleich kommt. Seine "Kameraden von der 'Nationalen Front'", wie König sie liebevoll bezeichnet, seien nicht nur hier aufgewachsen und "Menschen aus unserem Leben", nein, sie haben laut König auch die schlagenden Argumente, denn sie kritisieren die Globalisierung und das Gesundheitssystem. Könnte man bei einer solchen Aussage über fehlendes Hitergrundwissen und mangelndes Verständnis dessen, was die geistigen Väter dieser Neonazis anrichteten, noch lächeln, wird einem schon fast schlecht bei dem Gedanke, dass dieser H.-J. König eine Zeitung mit einer so hohen Auflage herausgibt und dort seinen geschichtsrelativierenden Unsinn zum Besten gibt. Ferner leidet dieser Mensch schlicht an Größenwahn. Setzt er sich mit seinem Verständnis für Faschisten doch in eine Reihe mit Jesus und schreibt: "Sprach nicht Jesus mit den Verdammten, Aussätzigen und Pharisäern seiner Zeit?" und fordert zum Dialog auf. Diesen führte König am 6. Juli auf der Nazikundgebung mit Arnstadts Nazikader Patrick Wiedorn höchstpersönlich. ![]() König (links) mit Wiedorn am 06.07. nach dem versuchten Angriff in Arnstadt Über den versuchten Angriff der teils vermummten Rechtsextremen, welcher der Kundgebung der Nazis vorausging, verlor König kein Wort und zeigte wessen Geistes Kind er ist. Wir fordern die Sponsoren der Regionalgazette zur Einstellung aller Zahlungen auf! Quelle: Alerta Arnstadt, Ausgabe 2, herausgegeben durch die Junge Antifaschistische Linke Arnstadt (JALA) |
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