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Suhl: Selbstverständnis des Grünen Hauses nach Auseinandersetzung am 7. August
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Eintragsdatum: 2015-09-05 — Quelle: Grünes Haus Suhl
Am 7. August kam es im Grünen Haus in Suhl auf einer Soliparty zum Angriff durch einen im Haus befindlichen Nazi. Im Nachgang gab es Diskussionen über den Abend und die Reaktion der Hauscrew. Auch wir hatten uns positioniert. Inzwischen hat das Grüne Haus als Reaktion auf den Abend eine Art Selbstverständnis verfasst. Wir dokumentieren.
Selbstverständnis
In der letzten Mitgliederversammlung wurde einstimmig ein lebenslanges Hausverbot für den Neonazi, der für die Vorfälle am 07. August verantwortlich war, ausgesprochen.
Des Weiteren wurde bei der Mitgliederversammlung beschlossen, dass Personen, die in irgendeiner Weise der rechten Szene zuzuordnen sind (rechte Kleidungsmarken, Nazibandshirts, Teilnahme an rechten Veranstaltungen, etc.) keinen Zutritt bekommen und des Geländes verwiesen werden.
Die am 06.08. gefunden CDs wurden bereits entsorgt. Die CDs konnten keiner Person zugeordnet werden, deshalb können wir keine Aussage darüber treffen, wie solche Musik überhaupt in das Haus gelangen konnte. In Zukunft werden wir regelmäßig den CD-Bestand kontrollieren.
In der Mitgliederversammlung wurde sich einstimmig für die Zusammenarbeit mit lokalen Antifagruppen ausgesprochen.
Danke an die zahlreichen Unterstützer, die mit uns gemeinsam versuchen, den einzigen alternativen Freiraum in Südthüringen zu erhalten.
Wir hoffen jetzt auf die Unterstützung von zukünftigen Bands, die hier spielen wollen.
Darüber hinaus freuen wir uns auch auf Anfragen jeglicher Musikrichtungen, wie Hardcore, Metal, Hip Hop, Ska, (Polit)Punk usw.
Wir sind ein alternativer Raum und kein Grauzone- oder Nazischuppen!
Grünes Haus Suhl e.V.
Weiterhin aktuell: Spendenaufruf
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