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![]() Für aktuelle News checkt bitte unseren neuen Blog!Suhl: MLPD-Jugend demonstrierte für fortschrittliche Flüchtlingspolitikbr>Eintragsdatum: 2015-08-12 — Quelle: Antifa Suhl/Zella-Mehlis In Südthüringen findet jährlich das Sommercamp der MLPD-Jugend Rebell statt. Zum Abschluss ihres diesjährigen Sommercamps demonstrierte die Parteijugend in Suhl für eine fortschrittliche Flüchtlingspolitik und informierte über ein eigenes flüchtlingspolitisches Projekt. In Thüringen verfügt weder die stalinistische MLPD noch ihre Jugendorganisation über eine größere Anhängerschaft. Dafür gehört der Partei im südthüringischen Truckenthal eine Immobilie, in der sie nicht nur Sommercamps organisiert, sondern auch Festivals. Im vergangenen Jahr sollte zum dortigen Pfingstfestival die antisemitische Band „Die Bandbreite“ auftreten, was nur durch den Rückzug der Band selbst verhindert wurde (Vgl. Alerta #2, S. 4). Auch nach Interventionen von Antifaschist_innen hielten die Organisatoren an der Band fest und verteidigten sie gegen „ungerechtfertigte Angriffe aus dem antideutschen Spektrum“. Wo der Kampf gegen Antisemitismus zum Alleinstellungsmerkmal von Antideutschen verwunschen wird, ist man tief drin im rotbraunen Sumpf der MLPD und ihrer Jugendorganisation. Schwerpunkt ihres diesjährigen Sommercamps war der Bau einer Begegnungsstätte für Geflüchtete auf dem MLPD-Gelände „Am Waldgrund“ in Truckenthal. Da von diesem Projekt kaum jemand Notiz genommen hätte, versuchte die MLPD zum Abschluss bei einer Demonstration am vergangenen Freitag, den 7. August, in Suhl darauf aufmerksam zu machen und demonstrierte für eine fortschrittliche Flüchtlingspolitik durch die Stadt. Es nahmen etwa 100 Menschen an der Demonstration teil. Die Auftaktkundgebung fand um 15:00 Uhr an der Ecke Robert-Koch-Str./Rudolf-Virchow-Str. statt, anschliessend lief die Demo über die Straße der Opfer des Faschismus und den Steinweg gen altes Rathaus. Als Redner traten die Organisatoren des Rebell-Sommercamps auf und berichteten über Zustände in deutschen Flüchtlingsheimen und über den Bau ihrer Begegnungsstätte. Auch Flüchtlinge aus Suhl nutzten die Gelegenheit und berichteten über die Zustände auf dem Friedberg (Vgl. hierzu auch unseren Bericht). Neben Redebeiträgen gab es auch musikalische Beiträge. Die Demonstration für die Rechte von Geflüchteten in Suhl blieb freilich nicht ungestört. Im Café „Die Sohle“ störten mehrere Personen die Berichte eines Geflüchteten durch abschätziges Gelächter und diskriminierende Zwischenrufe. Für die Polizei ist das freilichallerdings kein Grund im Nachhinein von Zwischenfällen zu wissen. Frank Haspel, stellvertretender Leiter der Suhler PI, berichtete von einem friedlichen und störungsfreiem Verlauf. Rassistische Kommentare von pöbelnden Neonazis zählen für die Suhler Polizei scheinbar nicht zu Zwischenfällen, sondern sind vermutlich schon Bestandteil des Stadtbildes geworden. ![]() ![]() |
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