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![]() Für aktuelle News checkt bitte unseren neuen Blog!Zella-Mehlis: Gedenken zum 8. Mai endete mit Eklatbr>Eintragsdatum: 2015-05-13 — Quelle: Antifa Suhl/Zella-Mehlis Am 8. Mai 1945 wurde das nationalsozialistische Morden der Deutschen durch die Alliierten beendet. Seitdem ist der 8. Mai für viele ein Tag, um den alliierten Soldaten und den Menschen im Widerstand gegen das nationalsozialistische Deutschland zu danken und den Gefallenen zu gedenken. Bei der zentralen Gedenkfeier in Zella-Mehlis kam es dabei zum Eklat. Gegen 15 Uhr versammelten sich rund 25 Menschen am alten Friedhof in Zella vor dem Denkmal für die gefallenen sowjetischen Soldaten. Neben den Gräbern und dem Gedenkstein wurden Blumen und Kränze niedergelegt. Daneben wurde ein Schild angebracht mit der Aufschrift „In Gedenken an die gefallenen deutschen Opfer im 2. Weltkrieg“. Bereits zu Beginn sorgte diese Verhöhnung der gefallenen Alliiertensoldaten und den dort begrabenen sowjetischen Soldaten für Empörung. Wer sich bei einer solchen Provokation an Zeiten der Kameradschaft Zella-Mehlis erinnert fühlte, lag nicht ganz daneben. Was aussah wie ein Lebenszeichen des vor sich hin modernden Altnazi Kurt Hoppe aus Zella-Mehlis lag dennoch falsch. Das Schild, welches die deutschen Täter von einst als Opfer des Zweiten Weltkrieges betitelte, wurde von einer Zella-Mehliser Bürgerin angebracht. Als Stimmen mit der Aufforderung der Entfernung lauter wurden, hielt die Eröffnungsrednerin gegen die Stimmen an und betitelte es als einen „Akt der Toleranz“ dieses Schild stehen zulassen. Es hat jedoch nichts mit Toleranz zu tun, wenn eine Verdrehung der Tatsachen stattfindet, indem die gefallenen Alliiertensoldaten und Widerstandskämpfer gegen Nazi-Deutschland als Täter betitelt und die Mörder von Millionen Menschen zu Opfern stilisiert werden. Die Verunglimpfung der Opfer der nationalsozialistischen Barbarei zog sich fort. So musste die gesamte Veranstaltung über die relativierende Aussage ertragen werden. Erst im Nachgang zu dieser Veranstaltung entbrannte eine Diskussion, wobei sich eine Bürgerin auch dazu bekannte dieses Schild angebracht zu haben. In der Diskussion ließ sich feststellen, dass die Frau keineswegs senil oder wirr sei, sondern mit Kalkül gehandelt hat. Sie sprach von „ehrlichen deutschen Soldaten“ und relativierte immer wieder die Schuld der Deutschen am Krieg, sowie deren Schuld am kollektiven Mord an Millionen von Menschen, der Shoa. Glücklicherweise stimmten nicht alle Anwesenden in den Chor der Geschichtsverdrehung mit ein und die Verteidiger der Waffen-SS, der Wehrmacht und anderer nationalsozialistischer „ehrlicher Soldaten“ mussten sich davontrollen. Das Schild wurde kurze Zeit später dahin gebracht, wo es hin gehört: In den Müll. ![]() ![]() ![]() ![]() |
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