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Hildburghausen: Rechtsrock-Event geplant

Eintragsdatum: 2014-08-06Quelle: Antifa Suhl/Zella-Mehlis

Für den 23. August planen die Neonazis Tommy Frenck und Patrick Schröder ein Rechtsrock-Open Air in der Südthüringer Kleinstadt. Bisher wurde die Veranstaltung nur szeneintern beworben und sollte nicht an die Öffentlichkeit treten. Jetzt beginnen die Nazis mit der offenen Mobilisierung. Wie die Internetplattform thueringen-rechtsaussen.net berichtet sind mehrere Bands sowie Redner eingeplant.

Wir dokumentieren den Bericht von thueringen-rechtsaussen.net:

Die Neonazis Tommy Frenck aus Schleusingen und der Oberpfälzer Patrick Schröder aus Mantel sind nicht nur über den Vertrieb der extrem rechten Modemarke Ansgar Aryan miteinander verbunden. Nun planen die beiden Neonazis auch ein Rechtsrock-Openair wahrscheinlich in Hildburghausen am 23. August 2014.

Bereits am 24. Juli waren die beiden geschäftstüchtigen Neonazis für die Anmeldung des Rechtsrock-Openairs im Landratsamt in Hildburghausen. Nach dem Vorbild anderer Thüringer Rechtsrock-Konzerte haben die beiden eine „Kundgebung mit Live Musik“, wie sie selbst schreiben, angemeldet. Wie üblich bei derartigen Veranstaltungen werden sich Rechtsrock-Bands und Neonazi-Redner mit ihren Auftritten abwechseln. Stattfinden soll das ganze am 23. August ab 15.00 Uhr wahrscheinlich in Hildburghausen, wo auch Frencks Neonazi-Wahlpartei „Bündnis Zukunft Hildburghausen“ (BZH) aktiv ist. Als Bands werden bisher Nahkampf, Confident of Victory, Terrorsphära, Nordglanz und Terroritorium angegeben. Ein Teil der Bands (Nahkampf, Terrorsphära, Terroritorium) sollte bereits bei Schröders letztem und kurzfristig abgesagten Konzert im bayrischen Scheinfeld spielen. Als Redner sollen Frenck selbst, „Liedermacher Axel“ und Patrick Schröder die angereisten Neonazis unterhalten. Die Ankündigung lässt vermuten, dass noch weitere Redner folgen werden. „Liedermacher Axel“ ist ebenfalls kein Unbekannter in Hildburghausen. Er spielte unter anderem am 8. Dezember 2012 bei der Weihnachtsfeier des BZH.

Bisher wird die Veranstaltung nur in einer internen Facebook-Veranstaltung beworben, in der allerdings über 1.200 Neonazis eingeladen sind. Außerdem kursiert im sozialen Netzwerk bereits ein Plakat zur Veranstaltung, welches allerdings nur „Mitteldeutschland“ als Ort ausgibt. Dass die Neonazis offensichtlich noch kein Interesse an einer offenen Bewerbung haben, scheint auch der Vermerk „nur intern bewerben!“ bei der Facebook-Veranstaltung zu belegen. Mit der Verlegung des „In.Bewegung“-Neonazi-Festival nach Sondershausen und dem „Thüringentag der nationalen Jugend“, welcher für den 1. November in Sömmerda angekündigt ist, wäre dies das fünfte Rechtsrock-Openair in Thüringen in diesem Jahr. Dies dürfte wohl auch nicht ganz unabhängig vom NPD-Wahlkampf und der benötigten Mobilisierung sein.

Quelle: http://thueringenrechtsaussen.wordpress.com/2014/07/30/neues-rechtsrock-openair-in-hildburghausen/

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