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Hildburghausen: NPD versucht sich an Stimmungsmache gegen Asylbewerber

Eintragsdatum: 2013-09-18Quelle: Antifa Suhl/Zella-Mehlis

Am 13. September fand in Hildburghausen vor dem Asylbewerberheim eine NPD-Kundgebung unter dem Motto „Asylflut stoppen – Wir sind nicht das Sozialamt der Welt“ statt. Damit versuchte die NPD wieder die rassistische Stimmungsmache gegen Asylbewerber anzufeuern.

Vor wenigen Wochen in Berlin-Hellersdorf versuchten sich ebenfalls NPD und andere Nazis und Rassisten mit einer breiten Stimmungsmache gegen Asylbewerber Gehör zu verschaffen. Die angespannte Stimmung in Hellersdorf, wobei Anwohner im Umkreis des entstandenen Aslybewerberheimes sich immer wieder zu einem rassistischen Mob auf der Straße formierten und sich mit Drohungen, rassistischen Pöbeleien und dem Zeigen des Hiltergrußes bemerkbar machten, drohte immer wieder zu kippen. Menschen, die zum Asylbewerberheim eilten um es gegen mögliche Angriffe des deutschen Mobs zu verteidigen und den Asylbewerbern zu helfen, wurden von der Polizei kriminalisiert und von Neonazitrupps im Viertel bedroht. Bei diesen Geschehnissen kam es immer wieder zu NPD-Kundgebungen und Demonstrationen.

Wie auch in Berlin versuchte die NPD bisher in ihrem Wahlkampf gegen Asylbewerber, Juden oder auch Muslime zu hetzen. Egal ob im vergangenen März in Eisenach oder vor wenigen Wochen in Erfurt, Weimar, Gera oder Nordhausen.

Am 13. September versuchte die NPD Thüringen nun in Waltershausen im Landkreis Gotha und im Südthüringer Hildburghausen an ihre bisherigen Aktionstage anzuknüpfen.

In Waltershausen schien es für Patrick Wieschke nicht so gut zu laufen. Nach nur einer Viertelstunde brach der NPD-Landesvorsitzende die Kundgebung ab und die Nazis verzogen sich nach größerem Protest der Genossen aus Gotha.

Gegen 14 Uhr sollte die NPD-Kundgebung gemeinsam mit der regionalen Nazipartei „Bündnis Zukunft Hildburghausen“ starten. Hier formierte sich bereits ein bürgerlicher Protest von rund 100 Menschen aus verschiedenen Parteien und Organisationen.

Nachdem das BZH auf ihrer Facebookseite ein Bild vom Gegenprotest vor dem Asylbewerberheim online stellte, ließen sich einige Nazis zu Mordfantasien hinreißen. So will ein „Maik Bornmüller“ alle in ein Haus stecken, alles zumauern und dieses Haus mit Wasser voll laufen lassen. Es blieb nicht die einzige Mordfantasie: Ein anderer Neonazi wollte seine ausgemachten Feinde verbrennen, während eine andere die politischen Gegner erschießen wollte.

Als Fazit lässt sich sagen, dass die NPD zwar erfolglos in Waltershausen und Hildburghausen war, jedoch ihre rassistische Hetze sehr wohl auf offene Ohren trifft. Mit der starken Kampagne gegen die „drohende Islamisierung“ und „Asylflut“ dürfte sie noch einige Stimmen für die Wahl gewonnen haben.




Screenshot


Kundgebung


Kundgebung


Kundgebung
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