Antifaschistische Gruppen Südthüringen

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Mittweida und Hildburghausen: Demos gegen Neonazismus

Eintragsdatum: 2007-05-10Quelle: AGST

Am 12. Mai finden im thüringischen Hildburghausen sowie im sächsischen Mittweida Demonstrationen gegen den aufkommenden Neonazismus in den jeweiligen Regionen statt. Während in Hildburghausen das "Bündnis gegen Rechts" in Zusammenarbeit mit Bürgermeister Steffen Harzer zu einer Demonstration aller demokratischen Kräfte gegen Rechtsextremismus aufruft, organisiert sich um Mittweida ein Antifabündnis und ruft dort zu einer Antifademo auf.

Von Schleusingen nach Hildburghausen

Nachdem Tommy Frenck, ehemals aus Schleusingen, dort nicht weiter Fuß fassen konnte und seit geraumer Zeit nach Hildburghausen auf den Markt gezogen ist, versucht er verstärkt, mit mehr oder weniger Erfolg, dort seine politische Karriere fortzusetzen. Es wurde, Neonaziaktionen und Konzerte mit Szenegrößen wie Frank Rennicke, Manfred Röder, Thorsten Heise, Patrick Wieschke oder Jürgen Rieger organisiert und durchgeführt. Auch ein neuer Szeneladen, welcher mit Naziklamotten sein Geld macht ist nun fester Bestandteil der rechten Szene in Hildburghausen. Tommy Frencks Wohnung ist die Parteizentrale des NPD-Kreisverbandes Hildburghausen/Suhl geworden. Die Nazis sind gewaltbereit. Sowohl bei einem Imbiss, als auch im Parteibüro der Linksparte wurden Fensterscheiben eingeworfen. In ein italienisches Restaurant wurde eingebrochen. Zusammen mit der örtlichen Kameradschaft und einer Gruppe von NS-Black-Metalern organisiert sich Tommy Frenck nun in einem so genannten "Hildburghäuser Rechtsbündnis" und mit diesem auch über die Ortsgrenzen hinweg. Als "Freie Kräfte Südthüringen" bezeichnet sich die neue Gruppierung, die eine Vernetzung aller rechtsextremen Strukturen in Südthüringen anstrebt und dabei eng mit anderen neonazistischen Kameradschaften, wie jene aus Zella-Mehlis, zusammenarbeitet.

Doch ähnlich wie in Schleusingen gibt es auch in Hildburghausen ein überparteiliches "Bündnis gegen Rechts", welches sich auf demokratischer Ebene wehren will, gegen diese Tendenzen. Unterstützung erhält das Bündnis auch vom Bürgermeister Steffen Harzer.

Zusammen organisiert das Bündnis am Samstag, dem 12.Mai 2007 um 17.00 Uhr eine Demonstration gegen Rechtsextremismus in Hildburghause

Auch wir, die Antifaschistische Gruppe Südthüringen (AGST) rufen dazu auf diese Demonstration zu unterstützen antifaschistische Strukturen aufzubauen und stärken.

Große Antifademo in Mittweida

Alle die, die gerne auch mal weitere Wege auf sich nehmen rufen wir dazu auf, sich am gleichen Tag an der antifaschistischen Demonstration in Mittweida zu beteiligen.

Denn auch wir denken, ebenso wie AntifaschistInnen aus dem Kreis Mittweida, dass sich trotz des Verbotes der neonazistischen Kameradschaft "Sturm 34" nichts an den Zuständen in der Region ändern wird, wie die Beispiele aus der Sächsischen Schweiz nach dem Verbot der dortigen "SSS" zeigen. Auch deshalb ruft das "Antifaschistische Jugendbündnis Mittweida" weiterhin zu einer Demonstration am 12.05.2007 in Mittweida auf.


Nazistrukturen abholzen, den rechten Konsens brechen, in Mittweida, in Hildburghausen und auch überall sonst!


Weitere Infos:

--> Mittweida: Antifa-Demo am 12.05.2007

Antifaschistische Gruppe Südthüringen