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![]() Für aktuelle News checkt bitte unseren neuen Blog!Oberhof: Zur Person Patrick Schröderbr>Eintragsdatum: 2013-07-23 — Quelle: Antifa Suhl/Zella-Mehlis Seit einigen Monaten existiert ein Internetprojekt von Neonazis, welches bundesweit mit NPD und Freien Kräften zusammenarbeitet und ihnen im Netz eine Plattform bietet. Einer der aktiven Neonazis ist der Oberhofer Neonazi Patrick Schröder. Vom NPD Kandidat zum StaatsschutzhelferPatrick Schröder kommt ursprünglich aus der Oberpfalz in Bayern. Dort wurde er Kreisvorsitzender der NPD Weiden, wurde Mitglied im NPD-Landesvorstand als Landesorganisationsleiter und absolvierte ein Praktikum bei der NPD-Landtagsfraktion in Mecklenburg-Vorpommern. [1] Innerhalb seiner NPD-Laufbahn in Bayern und Mecklenburg-Vorpommern entwickelten sich immer wieder Spannungsfelder zwischen ihm und den Freien Kräften in der Region. Am 1. Mai 2009 wollte das „Freie Netz Süd“ in Weiden demonstrieren. Die damalige Harmonie zwischen dem Lager des „Freien Netz Süd“ und der NPD wurde durch eine öffentliche Distanzierung Patrick Schröders gegenüber dieser Demonstration erheblich gestört. So sehe er, laut Aussagen des „Freien Netz Süd“, Demonstrationen als schädlich an und soll sich mehrmals in der Lokalpresse gegen den Aktivismus der Kameradschaften ausgesprochen haben. Jedoch stand eben dies im Konflikt mit anderen NPD-Kadern der Region, welche verkündeten, diese Demonstration zu unterstützen. Als Folge dessen wurde Schröders Karriere bei der NPD Weiden beendet, er scheiterte bei der Wahl 2009 im bayrischen Traunstein. Weitere Vorwürfe gegen ihn kommen ebenfalls aus dem Lager der „Freien Kräfte“. So wird ihm vorgeworfen: „Die Straßenaktivisten sind ihm zu wider. Seine politische Vita ist nur ein potemkinsches Dorf, also eine Fassade, um andere zu blenden und finanziell im NW weiter voranzukommen, ohne selbst an der Basis aktiv zu sein.“, was sich wohl durch seine Aktivitäten der letzten Monate bei Ansgar Aryan in Oberhof nur weiter bestätigen ließe. Ebenfalls hegt Patrick Schröder, neben den guten Kontakten innerhalb der NPD, auch gute Kontakte zum Verfassungs- und Staatsschutz, über die er gegenüber Kameraden immer wieder freudig redete und sich regelmäßig mit Vertretern des Staatsschutzes traf um zu plaudern. Dabei kooperierte Schröder immer wieder mit den Behörden und gab Informationen über die Nazistrukturen weiter, was innerhalb der Naziszene auf große Ablehnung stieß und auch dazu führte, dass sich Neonazigruppen, wie das „Freie Netz Süd“ öffentlich von Schröder distanzierten. Selbstinszenierung im InternetIm Internet baute Patrick Schröder mit anderen Neonazis ein Radio auf, über das verschiedene Musikrichtungen innerhalb der Naziszene gestreamt werden konnten und immer wieder Nachrichten über Nazibands und Interviews veröffentlicht wurden. Schließlich, Ende letzten Jahres, wurde dieses Projekt zu einer „Nachrichtensendung“ der Nazis ausgebaut. Dabei sitzt Patrick Schröder mit einem seiner Kameraden vor einer Webcam und sie erzählen über Nazimusik und laden sich „Studiogäste“ ein, die per Telefon mit Schröder reden. Dabei sind die „Studiogäste“ zum Teil bekannte Vertreter von Nazibands, aber hauptsächlich NPD-Mitglieder, wie Patrick Wieschke, Thorsten Heise und was sich sonst noch in diesem Dunstkreis bewegt. Die NPD wusste bereits von Anfang an das Projekt für sich zu nutzen und steckte eine größere Geldsumme in das Projekt. Der Dank dafür ist, dass jeder NPD-Kader mal mit Schröder vor der Webcam telefonieren darf. Wie die auf ihn wütenden Kameraden bereits feststellten, dass der „altbekannte Selbstdarsteller und Staatsschutz-Quatscher Patrick Schröder“ sich im Netz zu präsentieren weiß, zeigt er durch seine offensive Selbstdarstellung, durch Bilder oder eben auch die Nazi-Web-Nachrichten Show vor der Webcam, wo er seine eigene Person immer wieder in Szene setzt und über das Projekt Einfluss innerhalb der Naziszene gewinnen will. Regionale AktivitätenZur Zeit wohnt Patrick Schröder in Oberhof, um hier bei dem Naziversand „Ansgar Aryan“ zu arbeiten und dieses Projekt zu unterstützen. „Ansgar Aryan“ gilt auch als weiterer Sponsor für Schröders Webcam-Projekt. Nebenher scheint Schröder bei seinen Thüringer Kameraden beliebter zu sein als in Bayern. So tritt er immer wieder bei großen Veranstaltungen in Thüringen auf, wie zuletzt als Redner auf dem „Thüringentag der nationalen Jugend“ in Kahla und steht im engen Kontakt zu NPD Führungskräften in Thüringen, während sein Kontakt zu den „Freien Kräften“ eher geringfügig ist, er jedoch geduldet wird. Ebenfalls ist er auf allen größeren Nazifestivals in Thüringen anzutreffen, als Redner oder um nur Präsenz zu zeigen. Training im lokalen SportstudioPräsenz zeigt Patrick Schröder nicht nur auf Veranstaltungen wie dem „Rock für Deutschland“ in Gera vor ein paar Wochen, sondern auch im lokalen Sportstudio „Break Down“ in Zella-Mehlis, wo er seit einigen Monaten trainiert. Er wäre jedoch nicht der erste Neonazi, der seinen Trainingsort im „Break Down“ Zella-Mehlis hat. Immer wieder wurde davon berichtet, dass es speziell in der Kategorie „Kickboxen“, aber auch beim Krafttraining Neonazis gibt, die dort trainieren. So z.B. der Neonazi Andreas Müller aus Zella-Mehlis, der bereits mehrere Jahre lang im „Break Down“ beim Kickboxen aktiv war. Auffällig wurde Andreas Müller durch öffentliches Zeigen seiner Bauchtattoowierung „Ehre und Treue“, in Anlehnung an den Wahlspruch der Waffen SS „Meine Ehre heißt Treue“. Dass bekannte Neonazis immer wieder im „Break Down“ trainieren gehen und sich dafür stählen, auf der Straße fit zu sein gegen politische Gegner oder Leute die ihnen nicht passen, ist kein Geheimnis. Nicht so offen sind die Antworten auf verschiedene Fragen, warum es z.B. über Jahre niemanden auffallen will, wenn Neonazis mit einschlägigen Band- oder Politshirts auftauchen, rassistische, sexistische oder homophobe Sprüche loslassen, eindeutige Tätowierungen tragen und überregional bekannt sind. Wahrscheinlich ist es wie so oft egal, wenn Neonazis den eigenen Verein nutzen und trainieren. Jedoch bleibt es fraglich, ob es sture Unwissenheit ist oder bewusstes Dulden von Neonazis. [1] http://www.endstation-rechts-bayern.de/2012/08/gibt-es-bald-ein-eigenes-nazi-tv/ ![]() Patrick Schröder ![]() Screenshot vom "Freien Netz Süd" ![]() Patrick Schröder in Kahla (Bild von Publikative.org) ![]() Screenshot vom Break Down. Andreas Müller |
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