Antifaschistische Gruppen Südthüringen

Antifaschistische Gruppen Südthüringen

News
Ueber uns
Archiv
Dates
Chronik
Texte
Kontakt
Links
Mitmachen
Naziangriffe melden





Facebook

RSS


Because we are friends

Für aktuelle News checkt bitte unseren neuen Blog!


Thüringen: Ob Ost, ob West - überall trifft sich die Nazipest!

Eintragsdatum: 2007-02-12Quelle: AG17, AANDH, AGAP, AAW, ASJ, ILJ, AIPSLF, AGST

Thüringen entwickelt sich nicht nur aufgrund der zentralen Lage immer mehr zum neuen Schwerpunkt-Bundesland der Neonazis. Nahezu jedes Wochenende finden kleinere oder größere extrem rechte Demonstrationen, Infostände und Saalveranstaltungen bzw. Rechtsrock-Konzerte statt. Nicht selten muss sich der junge Nazi gleich zwischen mehreren Veranstaltungen entscheiden.

Diese Einschätzung ist beileibe keine Panikmache örtlicher Antifas, sondern wird auch von KennerInnen der extrem rechten Szene außerhalb des Bundeslandes geteilt:

Olaf Meyer: Die neue braune Mitte im Schatten des Ettersberg. Thüringen wird zum "Rückzugsort für Neonazis". Telepolis vom 12.04.2006
Jörg Fischer: Nazis wollen am 1. Mai in Erfurt marschieren. HaGalil vom 04.02.2007
Neonazi-Aufmarsch in Hamburg / "Antikapitalistische Kaffeefahrt” in Thüringen. NPD-Blog vom 07.02.2007

Ein solch reichhaltiges Angebot wie am Freitag und Samstag, dem 9. und 10. Februar 2007, ist jedoch selbst für Thüringen selten. Zuletzt war es am Samstag, dem 18. März 2006, zu beobachten, als gleichzeitig vier Neonazi-Veranstaltungen der bundesweit agierenden braunen Knasthilfe HNG, des Kameradschaftsnetzwerkes "Nationales und Soziales Aktionsbündnis Westthüringen" (NSAW) und der "Jungen Nationaldemokraten" (JN) stattfanden (Thüringen - Deutschlands braune Mitte. AGAP - LRA - ASJ - AGST - AAW, 23.03.2006)

Mittelthüringen: NPD-Kundgebung in Erfurt

Nach langem Hin und Her über den Termin und reichlich Verwirrung bei den eigenen Anhängern und der Gegenseite wurde am Freitag, dem 9. Februar, auf dem Erfurter Anger ein Infostand der NPD unter dem Motto "gegen linke Medienhetze" durchgeführt. Anmelder waren der NPD-Landesgeschäftsführer Patrick Wieschke und der Vorsitzende des NPD-Kreisverbandes Erfurt Michael Burkert. Etwa 70-80 Nazis und Hools dienten als Bewacher. Unter ihnen war auch der "Freie Nationalist" Patrick Paul, der sich seit kurzem größerer Bekanntheit unter seinen KommilitonInnen an der Uni Erfurt erfreuen darf (Nazikader an Erfurter Universität geoutet. Antifa-Recherche-Team-Erfurt (ARTE), 10.02.2007). Da sich die Zahl der Nazis im Laufe der zwei Stunden erhöhte, nahm der Infostand mehr und mehr den Charakter einer Kundgebung an.

Trotz der ständigen Terminänderungen im Vorfeld auf Seiten der Nazis und der kurzfristigen Mobilisierung hatten sich zeitweise immerhin 80 bis 100 Personen auf Seiten der GegendemonstrantInnen eingefunden. Zunächst standen die Antifas mit ihren Transparenten noch einige Zeit in relativer Nähe zu dem Infostand, doch zogen Bereitschaftspolizisten wenig später eine Kette quer über Bahnhofstraße, wodurch auch der Straßenbahnverkehr für zwei Stunden völlig zum Erliegen kam. BürgerInnen, die den NPD-Stand wie schon am 1. Dezember 2006 mit weißen Tüchern abschirmen wollten (NPD-Stand in Erfurt blockiert. birnen-mit-ruebennasen, 01.12.2006; Unsichtbarer NPD-Stand in Erfurt. indy vor Ort, 01.12.2006), wurden durch einen gemeinsamen Angriff von Bereitschaftspolizei und Nazis abgedrängt. Wenig später wurde der Gewerkschafter Angelo Lucifero von Nazis tätlich angegriffen und geschlagen, ohne dass die Cops eingriffen.

Nach der Beendigung des Infostandes zogen die Nazis geschlossen mit Polizeibegleitung in ihre Stammkneipe "Alter Fritz" in der Karl-Liebknecht-Straße (Aktion gegen Nazi-Kneipe in Erfurt.xyz, 04.02.2007), um bei einer eigens einberufenen NPD-Kreisverbandssitzung den Worten von Udo Pastörs (NPD Mecklenburg-Vorpommern) zu lauschen.

Weitere Berichte:
NPD-Infostand in Erfurt. inge, 09.02.2007
Erfurt: Nazi-Infostand erfolgreich sabotiert. Dominik Weindochnicht, 11.02.2007

Die Aktion in Erfurt kann als gelungener Probelauf für die angekündigte Nazi-Demonstration am 1. Mai in Erfurt gewertet werden (1. Mai: Erfurt statt Leipzig. redok vom 28.01.2007).

Westthüringen: NPD-Infostand in Gotha

Am Samstagmorgen baute die NPD einen Infostand auf dem Gothaer Neumarkt auf. Organisator war hier das NPD-Landesvorstandsmitglied und NPD-Kreisvorsitzender im Landkreis Gotha Sebastian Reiche.

Die sonst vorherrschende rechte Hegemonie in Gotha schien an diesem Februarmorgen jedoch zumindest temporär gebrochen. Der Protest gegen den Naziinfostand nahm ansehnliche Ausmaße an. Etwa 60-70 AntifaschistInnen protestieren vielfältig und mit Erfolg gegen die erneute Provokation. Als die Nazis gegen kurz vor 10 mit dem Aufbau begannen und sich anfänglich von etwa 5 Cops bewachen ließen, formierte sich auf der gegenüberliegenden Seite des Marktes eine bürgerliche Kundgebung, an der sich ca. 30-40 Menschen beteiligten. Die BürgerInnen sahen leider keine Notwendigkeit, den Nazis unmittelbar entgegenzutreten. Lieber wurde in der Versammlung die Demokratie und die Zusammenarbeit aller demokratischen Kräfte beschworen, während "der Feind" auf der anderen Marktseite geschützt durch Team Green die antidemokratische Propaganda unter die Bevölkerung brachte. Im Gegensatz zu den BürgerInnen positionierten sich einige junge AntifaschistInnen neben dem Stand der Nazis. Gegen 10.30 Uhr entrollten zwei Menschen direkt vorm Stand ein Transparent mit der Aufschrift "Nazis raus aus Gotha!", was die Sicht auf den Stand versperren sollte. Von Cops und Nazis, welche als eingespieltes Team agierten, wurden sie gemeinschaftlich abgedrängt und durften unter Beauflagung abseits der Nazis stehen bleiben. Das freundschaftliche Zusammenspiel der Cops und Nazis reichte von Shakehands bis zum Austeilen von Nazipropaganda an eine Beamtin. Eine Anzeige gegen den beim Wegschubsen behilflichen Steffen Richter von der Gothaer Naziband SKD wurde von den BeamtInnen nicht aufgenommen.

In der Zwischenzeit stieg die Anzahl der Cops, aber auch der GegendemonstrantInnen. Als gegen 11 Uhr AntifaschistInnen ein Transparent mit der Aufschrift "Deutschland denken heißt Auschwitz denken" ausbreiteten und sich lautstark mit Parolen wie "Alerta antifascista" oder "NPD - was ist das schon, jeder zweite ein Spion" äußerten, griffen die BeamtInnen zu, beschlagnahmten ein Transparent und erteilten Platzverweise für ganz Gotha. Auch auf der anderen Seite des mittlerweile geteilten Protestes hagelte es Platzverweise. Diese praktische Politik im Interesse der Nazis wurde von der Gothaer Bevölkerung nicht honoriert. Die PassantInnen schienen vom Treiben in der Gothaer Innenstadt und dem auslösenden NPD-Stand eher abgeschreckt und umliefen ihn weiträumig, lehnten die Propaganda meist ab oder solidarisierten sich gar mit den AntifaschistInnen. Es geht doch! Sogar in Gotha.

Anschließend begab sich eine Abordnung des Gothaer NPD-Kreisverband auf den Hauptfriedhof der Stadt, um den Opfern des Bombenangriffes auf Gotha am 6. Februar 1945 zu gedenken. Sie warfen ein Gesteck ab und stellten sich zu siebent vor einem Stein auf. In einer Pressemeldung griff Reiche die "Kommunalpolitiker-Riege um Oberbürgermeister Knut Kreuch" scharf an, da diese "das Gedenken an die Bombenopfer der Stadt Gotha ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, ignorieren" würden. Gleichzeitig kündigte Reiche Störaktionen für den 13. August 2007 an, wenn die Stadtoberen "eine Entschuldigung an die englische Nation für den Flugzeugbau in Gotha inszenieren wollen." An dem Tag will sich die Stadt Gotha offiziell dafür entschuldigen, dass hier im Ersten Weltkrieg der größte strategische Bomber, die Gotha G.IV, gebaut wurde. Allein bei dem schwersten BombenAngriff auf London am 13. Juni 1917 wurden 162 Personen getötet und mehr als 400 verletzt.

Zur Zeit tritt die NPD fast jede Woche vor allem in Westthüringen in zahlreichen kleineren Städten mit Informationsständen und Kundgebungen auf. Die letzte "Mahnwache mit Informationsstand" in Gotha wurde vor einem Monat, am Sonnabend, den 13. Januar 2007, durchgeführt. Am 27. Februar wird die neonazistische so genannte "Antikapitalistische Kaffeefahrt" durch Gerstungen, Vacha und Dermbach führen, drei Kleinstädte in Westthüringen an der Grenze zu Hessen. Offensichtlich versucht die NPD durch solche Aktionen ihre strukturellen Defizite in den bisher vernachlässigten Südwestthüringer Dörfern und Kleinstädten aufzuarbeiten (Neonazi-Aufmarsch in Hamburg / "Antikapitalistische Kaffeefahrt" in Thüringen. NPD-Blog vom 07.02.2007). Der für den 19. Mai geplante "6. Thüringentag der nationalen Jugend" in Eisenach soll laut einer Presseerklärung der Thüringer NPD "zugleich der Auftakt einer landesweiten Mitgliederkampagne der Thüringer NPD unter dem Motto 'Hier bleiben. Anpacken!' sein, die als kleiner Wahlkampf speziell dazu dient, noch mehr Thüringer in die Reihen der Thüringer NPD zu integrieren."

Ostthüringen: JN-Landesjugendtag in Kleindembach

Wenig später traf sich der Parteinachwuchs zum großen JN-Landesjugendtag unter dem Motto "Wir tragen das Vaterland im Herzen". Schleusungspunkt am Samstag mittag war eine Tankstelle in Kahla, auf der Christian Kaiser die ankommenden Nazis mit einen kleinen Plan und den weiteren Instruktionen versorgte. Die Veranstaltung fand nicht, wie zunächst vermutet wurde, im Hausclub der JN-Thüringen, der "Gaststätte Ammelstädt" statt, sondern in der Metropole Kleindembach, auf halber Strecke zwischen Orlamünde und Pößneck gelegen. Die Wirte des Gasthauses "Zum Goldenen Stern", Ronny und Peggy Schumann, freuten sich anfangs noch auf die "heiße Veranstaltung heute abend". Wie lange ihre Freude angesichts des Publikums, etwas mehr als 100 Personen, und der Polizeikontrollen an beiden Enden des Dörfchens andauerte, ist nicht bekannt.

Als Redner waren der NPD-Landtagabgeordnete in Mecklenburg-Vorpommern Udo Pastörs, der ehemalige FAP-Vorsitzende Friedhelm Busse und das Thüringer NPD-Landesvorstandsmitglied Thorsten Heise angekündigt. Für "musikalische Unterhaltung" sorgte das mittlerweile in Bad Harzburg ansässige "Liedermacherpaar" Annett und Michael Müller, das regelmäßig bei JN-Veranstaltungen in Thüringen auftritt, so z.B. auch bei der Gründung des JN-Stützpunktes Jena im so genannten "Braunen Haus" in Jena-Altlobeda. Sicherlich wurde wieder auch der "größte Hit" aus voller Kehle mitgesungen: "Mit sechs Millionen Juden, da fängt der Spaß erst an, bis sechs Millionen Juden, da ist der Ofen an ..."

Wie in den benachbarten Bundesländern Sachsen und Sachsen-Anhalt auch entwickelt sich die JN immer mehr zum Auffangbecken jugendlicher Neonazis. Dort, aber beispielsweise auch in Jena, gingen bisweilen ganze "Freie Kameradschaften" mehr oder weniger geschlossen in den Jugendverband der NPD über. In Thüringen existieren derzeit drei JN-Stützpunkte: Am längsten besteht der Stützpunkt Saalfeld-Rudolstadt, der von dem JN-Bundesvorstandsmitglied und ehemaligen NPD-Kreisverbandsvorsitzenden Thomas Wienroth geleitet wird. Von ihm ging auch die Wiedergründung des JN-Landesverbandes am 14. Januar 2006 in Ammelstädt aus (Gründung der JN Thüringen am 14.01.06. Antifa versuS Junge Nationaldemokraten, [ASJ] 10.01.2006; Thü: Aktionen gegen JN-Gründungsveranstaltung. AntifaschistInnen aus Südthüringen, 15.01.2006). Ein zweiter Stützpunkt in Jena war bereits am 10. Juli 2005 gegründet und mit dem Jenaer Neonazi und Führer der "Kameradschaft Jena-Ost" (KJO) Christian Kaiser besetzt worden (Gründung eines JN-Stützpunktes in Jena, 10.7. Jenenser, 30.06.2005). Am 25. Februar 2006 kam eine weitere JN-Stützpunktgründung in Erfurt hinzu. Stützpunktleiter ist der in Großmölsen bei Erfurt wohnende Dominik Weinlich, der auch die Einladung zum gestrigen JN-Landesjugendtag in Erfurt unterzeichnet hat. Vorsitzender des JN-Landesverbandes Thüringen ist seit der Wiedergründung am 14. Januar 2006 Michael Hubeny, der gleichzeitig als stellvertretender Vorsitzender des NPD-Kreisverbandes Weimar-Weimarer Land und Anführer der Kameradschaft Blankenhain fungiert. Weitere JN-Stützpunktsgründungen sind daher für die nächste Zeit im Raum Weimar und Apolda und mittelfristig auch in Süd- und Westthüringen zu erwarten.

In der relativ kurzen Zeit ihres Wiederbestehens führte die JN bereits mehrere bundesweite JN-Treffen in Thüringen durch und trat vor etwa einem Jahr eine Zeit lang fast jedes Wochenende mit einer Kampagne "gegen Kinderschänder" in Weimar und Weimarer Land auf. JN-Aktivisten aus Jena, Weimar und Umland trafen sich am 25. November 2006 zu einen "Führungstreffen", störten die Eröffnung der Ausstellung "Opfer rechter Gewalt" am 1. Dezember in der Universität Jena und provozierten unter Führung von Christian Kaiser am 13. Dezember in einer Sitzung des Jenaer Stadtrats im Rathaus. In der Nacht vom 21. zum 22. Dezember trafen sie sich mit Fackeln, einer Trommel und "selbstgebauten Runen aus Holz und Stroh" bei einer Burg bei Jena zur Wintersonnenwende, "um den Brauch der alten Germanen gerecht zu werden" (Grammatikfehler im Original). Noch am Freitag nachmittag versuchten sich sechs JNler unter der Führung von Kaiser in der Jenaer Innenstadt auf ihr Politwochenende einzustimmen. Mit Megafon und Flugblättern wollten sie in zwei Einkaufszentren an die Bombenangriffe 1945 auf Jena erinnern, wurden aber recht schnell von den Cops eingefangen, mit Platzverweisen bedacht und wurde ihr Material beschlagnahmt.

Südthüringen: Rechtsrockkonzert in Hildburghausen

Ebenfalls am Samstagabend spielte 2-Mann-Band "Celtic Dawn" aus Heldrungen spielte in Hildburghausen im Saal des "Deutschen Jugendbundes" (DJB) Hildburghausen e.V. Das Konzert wurde durch den NPD-Kreisvorsitzenden Tommy Frenck bei den Behörden angemeldet und konnte nahezu ungestört durchgeführt werden. Die extreme rechte Veranstaltung wurde von Frenck für etwa 70-100 Personen angemeldet. Wie viele sie wirklich besuchten ist derzeit unklar. Gegen das Nazikonzert richtete sich eine Spontandemo und Mahnwache von etwa 40-50 AntifaschistInnen.

Der "Deutsche Jugendbund" ist eine Art staatlich und öffentlich, z.B. durch die Initiative 5000xZukunft der Aktion Mensch, des ZDF und der Jugend- und Wohlfahrtsverbände geförderter rechter Pfadfinderverein, der unter anderem Zeltlager, Sport und Schüler-Nachhilfe anbietet. Er war schon vor einigen Jahren aufgefallen war, weil seine Satzung die Aufnahme nur deutscher Jugendlicher zuließ. Der Verein verfügt über ein ehemaliges Hotel mit den entsprechenden räumlichen Voraussetzungen. Auch hier wurden schon zuvor Veranstaltungen der NPD und ihres Umfelds durchgeführt, so z.B. am 20. und 21. Mai 2006 eine NPD-Mitgliederversammlung zur Vorbereitung des Landesparteitages in Ammelstädt. Verantwortlich war der Vorsitzende des NPD-Kreisverband Hildburghausen/Suhl, Tommy Frenck. Am 20. Mai sollte in dem Rahmen ein Rechtsrockkonzert mit vier Bands stattfinden, doch trauten sich angesichts von etwa 200 GegendemonstrantInnen und verstärkten Polizeikontrollen nur etwa 80 BesucherInnen und die zwei Musiker von "Celtic Dawn" nach Hildburghausen (Rechte Saalveranstaltungen in Südthüringen. Antifaschistische Gruppe Südthüringen [AGST], 12.06.2006).

Die Band trat danach unter anderem bei der Jahreshauptversammlung der HNG am 18. März 2006 im südthüringischen Dillstädt auf (Thüringen - Deutschlands braune Mitte. AGAP - LRA - ASJ - AGST - AAW, 23.03.2006). Sie spielten auch bei einer von Patrick Weber (Vorsitzender des NPD-KV Nordhausen-Sondershausen) mitorganisierten Hochzeit zweier Suhler Nazis am 24. Juni in Sondershausen-Bebra zusammen mit Deutsch, Stolz, Treue (Berlin), Civil Disorder (Magdeburg), Skuld (Eisfeld), SKD (Gotha), Gegenschlag (Kirtorf/Hessen) sowie Ehre und Stolz (Suhl). Außerdem war sie für das "Familienfest" der NPD am 2. September in Suhl-Nord unter dem Motto "Deutschland gestern und morgen" angekündigt (Nazifest in Suhl-Nord + spontaner Widerstand. Antifaschistische Gruppe Südthüringen [AGST], 12.09.2006)

Ostthüringen: Fight Club mit Nazis in Ronneburg

Zu einem sportlichen Event in der städtische "Bogenbinderhalle" Ronneburg bei Gera wurde ebenfalls am Samstag vom Geraer Eastfight e.V. eingeladen, über dessen Verstrickungen mit der Neonazi-Szene schon häufiger berichtet wurde:

Morgen wieder Fight Club mit Nazis in Gera. Antifaschistische Aktion Gera [AAG], 09.02.2007
Fight Club mit Nazis in Gera stattgefunden. Antifaschistische Aktion Gera [AAG], 10.01.2006
Fight Club mit Nazis vor evtl. Kündigung. Antifaschistische Aktion Gera [AAG], 14.12.2005
Keinen Fight Club mit Nazis am 26.12 in Gera!. Antifaschistische Aktion Gera [AAG] 08.12.2005

Wir werden weiterhin ein Auge auf die zunehmenden Nazi-Aktivitäten haben und sie angemessen begleiten!

--> Der in Ammelstädt und anderen Orten verteilte Flyer zur JN und ihrem "Hausclub"


Bilder:




NPD-Infostand in Gotha




Zweiter von rechts: NPD-KV-Chef Sebastian Reiche


Proteste gegen den Infostand in Gotha






Der Jenaer JN-Stützpunktleiter Christian Kaiser (rechts) als Schleuser in Kahla


Das Haus des DJB in Hildburghausen, das einmal mehr an Nazis vermietet wurde


Mahnwache vor dem Ort des Nazikonzerts

Antifaschistische Gruppe Südthüringen