![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
![]() Für aktuelle News checkt bitte unseren neuen Blog!Thüringen: Spaltung im Lager des Freien Netz Thüringenbr>Eintragsdatum: 2011-09-06 — Quelle: AGST Seit geraumer Zeit versucht die Naziszene in Thüringen eine neue Organisationsstuktur aufzubauen. Unter dem Namen "Freies Netz" agieren nun immer mehr Faschisten und versuchen somit in mehreren Städten und Regionen, wie Erfurt, Jena, Saalfeld, Südthüringen und Kahla weiter Fuß zu fassen. Doch nun kam es nach nur kurzer Zeit zum Bruch innerhalb der Naziszene Thüringens. Das Freie Netz Südthüringen und Erfurt unterstützten für den 27. August eine Demonstration durch die Weimarer Innenstadt. Doch unter dem Motto "Gegen Repression und Kriminalisierung unserer Bewegung" hatten die anderen Nazigruppierungen aus dem "Freien Netz" kein Interesse an diesem Vorhaben. Gründe hierfür sind vermeintliche Alleingänge diverser Einzelpersonen, aber auch die angebliche Abwesenheit "von qualitativ hochwertiger politischer Arbeit", so das Freie Netz Thüringen. Weiter heißt es, dass einzelne Personen "aus blindem Aktionismus und Profilierungswut agierten, den politischen Sinn und Zweck des Freien Netzes jedoch völlig verkannten." Hier scheint die Ursache für den Bruch gefunden zu sein: Die Unvereinbarkeit von dumpfen Aktionismus und dem Anspruch inhaltlicher Arbeit.Die Folgen hierfür sind teils fatal für das "FN Südthüringen" und das "FN Erfurt", da beide Gruppierungen den Organisationszusammenhang "Freies Netz" verlassen müssen und auch die Homepages erstens nichtmehr von anderen Nazigruppen verlinkt werden sowie zweitens jeglicher Inhalt der Seiten durch ein Bild von Rudolf Hess ersetzt wurde. Inwiefern der Informationfluss durch den Rauswurf aus den faschistischen Strukturen des Freien Netzes gestört sein wird, ist nicht bekannt. Auch unklar ist, ob die beiden Nazigruppen noch eine Erkärung abgeben werden. Die Nazidemo fand übrigens aufgrund von verschiedensten Vorstrafen der Anmelder, wie Volksverhetzung und Waffenbesitz, nicht statt. Rechtsmittel legten die Nazis, wie sonst eigentlich üblich, nicht ein. Ob dies an der Kritik des FN Thüringen liegt ist nicht bekannt, aber auch nicht auszuschließen. An den diversen Gegenveranstaltungen des bürgerlichen Spektrums, die trotz Verbot der Nazidemo stattfanden, beteiligten sich 300-400 Menschen. Nazis waren nur in wenigen Kleingruppen gesichtet worden. Auch am alternativen Projekt Gerberstraße fuhren Nazis vorbei und warfen ein paar Flaschen. Wir gratulieren zu den Differenzen und hoffen, dass wir auch in Zukunft solche positiven Nachrichten erhalten werden. Spaltung? Finden wir gut! Martina Renner, Abgeordnete des Thüringer Landtags für die LINKE stellte bereits am 7. Juli eine Anfrage über die Strukturen des "FN Thüringen" an die Landesregierung. Nachzulesen ist diese hier: http://haskala.de/wp-content/uploads/2011/09/DRS53194.pdf |
![]() ![]() |
/// Unterstützt die Antifaschistischen Gruppen in Südthüringen! /// antifa-sth@riseup.net /// agst.afaction.info /// |