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![]() Für aktuelle News checkt bitte unseren neuen Blog!Erlebnisbericht: NPD-Parteitag in Kirchheimbr>Eintragsdatum: 2011-07-19 — Quelle: Indymedia Die Thüringer NPD hat sich das Objekt "Erlebnisscheune" in Kirchheim wieder einmal zu Eigen gemacht. Der Parteitag startete am Vormittag des 18. Juni gegen 9 Uhr. Wir selbst sind mit dem Auto gegen 10.30 Uhr angereist. Ein wenig Abseits vom Geschehen geparkt, liefen wir zu Fuß in Richtung Parteitag. Ein Polizeibeamter, der die Hauptstraße kontrollierte, wollte lediglich wissen, ob wir zu der "Veranstaltung" wollen. Nach einer Bejahung ließ er uns ohne weitere Personalienfeststellung weiterlaufen. Auf dem Weg Richtung Protestkundgebung fuhr uns plötzlich ein Kleinbus der Polizei in den Weg und drängte uns hektisch zurück. Wir sollten einen anderen Weg zum Kundgebungsort wählen, da eine kleinliche NPD-Demonstration kurz danach aufmarschierte, wie wir später mitbekommen sollten. Nach einem kurzen Wortwechsel mit der Polizei konnten wir dem aufgebrachten Polizisten erklären, dass wir schon einmal kontrolliert worden waren. Dieser glaubte uns jedoch nicht und fragte bei dem anderen Polizisten per Funk nach, ob unsere Aussage korrekt ist. Dieser bestätigte unsere Worte und somit keine Personalienfeststellung.Nach einem Umweg angekommen an der Kundgebung, mussten wir nur wenige Minuten warten, bis der braune Mob um die Ecke kam und sich in das Fachwerkhaus flüchtete, wo die Kameraden ungestört ihren faschistischen Fetisch ausleben konnten. Ca. 30 Personen nahmen an dem Aufmarsch teil, was wahrscheinlich die gesamte aktive NPD aus Thüringen darstellt. An der Spitze der Gruppe befand sich der stellvertretende Landesvorsitzende Patrick Wieschke mit dem, als Ordner angestellten, "Autonomen Nationalist" Sven Dietsch. Landeschef Frank Schwerdt war ebenso vorne mit dabei. Dass die NPD niemanden aus dem Gastgeberlandkreis aufwies ist lächerlich. Anscheint geht die NPD mit ihrer Fusion mit der DVU einen Schritt weit zurück, statt nach vorne. An der Gegenaktion waren ähnlich viele Personen beteiligt. Mit lauten Rufen, Redebeiträgen und Trillerpfeifen wurde das Unverständnis gegenüber Nazis offenkundig gezeigt. Die Polizei blieb relativ gedeckt im Hintergrund. Ausschreitungen waren von beiden Seiten nicht zu erwarten. Als die nationalistische Partei vollständig verschwunden war, drehten wir mit den Protestierenden eine ähnlich kleine Runde wie die NPD. Nach 5 Minuten durch-das-Dorf-gelaufe waren wir wieder am Ausgangspunkt. Im Großen und Ganzen ist es abgelaufen wie jedes Jahr. Einige Bürger, die selbst teils von außerhalb kamen, äußerten friedlichen Protest. Dass die Beteiligung aus dem linksradikalen Spektrum fast gar nicht vorhanden war, lag eventuell daran, dass am selben Tag eine Demonstration in Eisenach gegen die Burschenschaftstage stattfand. Ein weiterer Grund könnte sein, dass Kirchheim nur mit einem PKW zu erreichen ist, da keine Bahn- und kaum Busverbindungen bestehen. Es wurde nicht ohne Grund versucht den Parteitag fernab der Öffentlichkeit stattfinden zu lassen, was größtenteils gelungen ist. Ohne weitere Probleme fuhren wir 11 Uhr zurück nach Hause. Bemerkenswert ist, dass die Zusammenarbeit zwischen Partei und parteiunabhängigen Organisationen wie "Freie Nationalisten" oder "Autonomen Nationalisten" intensiviert werden soll, so Wieschke. Auch Schwerdt hält es für wichtig, mit der gesamten nationalen Opposition in Thüringen zusammen zu arbeiten. Ein anderer Tagesordnungspunkt war die Hinarbeit zur Landtagswahl 2014, dem die NPD Thüringen mit ihrem typischen Optimismus zusteuert. Mit den Themen "Volkstot", "Multikulti", "Islamisierung" und der eigene Haushalt hat der nationalen Klan seine Zeit weiterhin destruktiv vergeudet. Wer sich den geistigen Unsinn ausführlich antun möchte, kann dies auf der Homepage der NPD Thüringen nachlesen. Ich kann es nicht empfehlen! ![]() lächerliche NPD-Demo ![]() Patrick Weber (Germania Versand) - nahm nicht an Demo teil ![]() Was für ein Haufen ![]() Bürgerumzug ![]() Plakat in Kirchheim Quelle: http://de.indymedia.org/2011/07/311675.shtml |
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