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![]() Für aktuelle News checkt bitte unseren neuen Blog!Kirchheim: DVU beschließt auf Bundesparteitag ihre Abschaffungbr>Eintragsdatum: 2010-12-14 — Quelle: AGST Der Bundesparteitag der DVU am 12. Dezember in Kirchheim fand das von DVU-Spitze und NPD gewünschte Ergebnis. Die DVU schafft sich zugunsten der NPD ab. Vor dem Nazizentrum im Kirchheim fanden sich auch etwa 50 Nazi-Gegner_innen ein und demonstrierten für nazifreie Städte und Dörfer. Zwei Reihen Hamburger Gitter hatten die Staatsschützer in Grün und Blau aufgefahren, um die Nazi-Gegner_innen auf Distanz zu halten. Was wohl etwas übervorsichtig war, schließlich sind die Kundgebungen in Kirchheim gegen das Nazizentrum nie ein Hort der Militanz gewesen und angemeldet haben auch nicht die "Linksextremisten" von der Antifa, sondern die Grünen. Die Kundgebung konnte sowieso erst nach nervigen Vorkontrollen durch pedantische und angespannt wirkende Polizeibeamte am Ortseingang betreten werden.Auf der Kundgebung gegen den Naziauflauf in der Kirchheimer Erlebnisscheune fanden sich dann die üblichen Verdächtigen ein: die Grünen, Linkspartei, der Ortsbürgermeister, zivilgesellschaftliche Bündnisse und der notorische Rüdiger Bender, der bei anderen Gelegenheiten die Opfer des Nationalsozialismus entmündigt, wortreich deutsche Wirtschaftsinteressen dort verteidigt, wo deutsche Vernichtungslager ermöglicht wurden und die Zerstörung des Besetzten Hauses in Erfurt feiert (mehr Infos). Es war eine jener Veranstaltungen, bei denen sich Demokraten auf die Schultern klopfen und sich gegenseitig ihre moralische Überlegenheit kundtun. Wenig ursächliche Kritik, viele Sonntagsreden - für ein Deutschland ohne Nazis bibberte man bei alkoholfreiem Punsch und Kuchen. Nicht mehr, aber immerhin. Wir sind in Kirchheim, Thüringen. Auf der anderen Seite der Polizeiabsperrung fanden sich etwa 100 Delegierte der DVU zu ihrem wohl letzten Bundesparteitag zusammen. Ca. 30 von ihnen verließen nach kurzer Zeit den Parteitag aus Protest. Es waren die Gegner der Vereinigung. Als es zur Abstimmung kam, stimmten 70 der noch verbliebenen 79 Delegierten für die Fusion mit der NPD. Zahlreiche dieser 70 Befürworter waren langjährige Mitglieder der NPD, die, um die Verschmelzung zu befördern, in die DVU eingetreten waren. Von einer Verschmelzung kann dabei eigentlich keine Rede sein. Faktisch schafft sich die DVU ab und tritt der NPD bei. Dabei wird zwar keine faschistische Großpartei herauskommen, trotzdem wird die NPD dadurch mittelfristig, vor allem durch die neuen Mitgliederbeiträge, profitieren. Diese hatte sich jüngst in einer Mitgliederurabstimmung mit mehr als 95 Prozent für die Übernahme der DVU ausgesprochen. Mehr Infos zum DVU-Bundesparteitag hier: http://npd-blog.info/2010/12/13/dvu-schafft-sich-ab/ ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
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