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Ilmenau: Naziterror geht weiter

Eintragsdatum: 2010-11-08Quelle: AGIL

An der Nacht von Dienstag auf Mittwoch vergangene Woche kam es erneut zu einem Anschlag von Nazis gegen eine linke WG. Die Eingangstür und Fenster wurden dabei zerstört. Bereits zuvor wurden alternative Jugendliche in der Nacht angegriffen.

Wie bereits vor einigen Wochen (AGST berichtete) traf es wieder die linke WG in der Nähe der Kneipe "Ambiente" in der Rudolf-Breitscheid-Straße, Ecke Weimarer Straße. Die alkoholisierten Nazis Ronny Kiehn, Martin Gärtlein und Kevin Stärker hatten bereits im Musikcafé Piano eine Auseinandersetzung provoziert. Danach zogen sie weiter ins "Ambiente", wo sie lauthals Nazi-Parolen skandierten und die Nachbarschaft wachhielten. Zur Party hatte der Neonazi Ronny Kiehn eingeladen, der als Sohn der Betreiber über den Schlüssel für die Kneipe verfügte. Im Anschluss suchte man die verhasste WG auf und versuchte in das Haus zu gelangen. Die Eingangstür wurde zwar teilweise zerstört, der Eintritt gelang den Nazis trotzdem nicht. Aufgebracht von ihrer eigenen Unfähigkeit bewarfen sie das Haus mit Bierflaschen und Böllern.

Bereits 2 Wochen zuvor wurden 3 jugendliche Punks in der Weimarer Straße von Nazis mit Totschlägern und Pfefferspray angegriffen. Die selbsternannte SA unter der Führung des Faschisten David Poppel ließ von ihren Opfern ab, als diese sich wehrten und den Nazis ihre eigene Untauglichkeit klar wurde.

Die Nazis kämpfen nach wie vor um die Hegemonie in der Kleinstadt, doch die antifaschistische Gegenwehr wird nicht ausbleiben.


Ronny Kiehn, Sohn der Besitzer des "Ambiente"


v.l.n.r: Martin Gärtlein, Kevin Stärker


David Poppel, SA-Blockwart Ilmenau
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