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![]() Für aktuelle News checkt bitte unseren neuen Blog!Heyda (Ilm-Kreis): Hetzjagd auf Jugendliche zu "Männertag"br>Eintragsdatum: 2010-05-18 — Quelle: AGST In Thüringen nutzen zahlreiche Männergruppen, die nicht nur ihre Männlichkeit, sondern auch ihr Deutschtum abfeiern, den arbeitsfreien Himmelfahrtstag, um ihren "Männertag" zu zelebrieren. Dabei kommt es allzu oft zu Angriffen volltrunkener Nazigruppen auf Migrant_innen und politische Gegner_innen. An der Talsperre nahe dem Ilmenauer Ortsteil Heyda kam es in diesem Jahr zu einer regelrechten Hetzjagd von Nazis auf alternative Jugendliche. Nahe der Talsperre wurde eine Gruppe alternativer Jugendlicher verbal und tätlich von einer Gruppe von etwa 8 Neonazis angegriffen, die diese als politische Gegner_innen ausmachte. Als die Jugendlichen nach erster Gegenwehr die Flucht in den Wald antraten, wo sie eine Hütte gemietet hatten, wurden sie von der Nazigruppe, die inzwischen weitere Verstärkung bekommen hatte, verfolgt. Auf der Flucht wurden die Jugendlichen mit Flaschen beworfen und mit Faustschlägen attackiert. Eine Flasche zerbrach auf dem Kopf eines Verfolgten.Etwa 20 Nazis brachen in die gemietete Hütte ein und attackierten die Jugendlichen. Sie warfen drei Jacken und einen CD-Player auf den brennenden Grill. Außerdem stahlen sie ein Handy und Getränke. Danach zog der Nazimob ab. Glücklicherweise wurde keine_r der jungen Menschen lebensgefährlich verletzt. Es blieben trotzdem Blessuren und Schnittwunden. Die alarmierte Polizei kam nur bis zur Staumauer und verweigerte bis zum Tatort zu kommen. Die Begründung lautete, dass man am Männertag, das Dienstauto nicht unbewacht lassen könne. Die Polizei machte sich keine Mühe und verfolgte die Nazigruppe nicht. Lediglich die betroffenen Jugendlichen wurden verhört. Eine strafrechtliche Verfolgung der Nazis ist damit in weite Ferne gerückt. Drei Jugendliche wurden mit aufs Polizeirevier genommen und mussten dort mehrere Stunden auf die Kriminalpolizei warten. Die Nazis feierten derweil ungestört weiter. Ob die Nazigruppe noch andere Personen attackierten ist bisher nicht bekannt. Wir rufen alle Betroffenen von Nazigewalt in Südthüringen auf, sich bei uns zu melden (Link zum Übergriffsformular). Wir versuchen die Öffentlichkeit zu schaffen, die die Polizei verweigert. |
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