Gotha: Antifas vermiesen Nazis Mahnwache

Am 3. April wollten die Gothaer NPD-Nazis mal wieder eine Mahnwache zum Gedenken an vermeintliche Opfer der Bombadierung Gothas durch alliierte Bomberverbände im Jahr 1945 abhalten. Da die Bombadierung deutscher Städte ein notwendiger Schritt auf dem Weg zur Befreiung vom Faschismus war und weil Nazis, egal für oder gegen was sie demonstrieren, scheiße sind, haben Antifas ihnen ihr Geheule ordentlich versaut.

Gegen 10 Uhr wollten sage und schreibe neun (9!) NPD-Nazis aus Gotha mit ihrer Mahnwache zum Gedenken an vermeintliche deutsche Opfer beginnen. Die Nazis monierten zudem, dass die Alliierten das Gothaer Theater zerstörten. Dass dies nur die halbe Wahrheit ist, da das Theater schon durch die Nazis quasi geschlossen bzw. ideologisch umfunktioniert wurde und als Träger für Flugabwehr genutzt wurde, darüber klärten Antifas bereits im Vorfeld in einem Flugblatt auf.

Ebenfalls gegen 10 Uhr begaben sich auch etwa 30-40 Antifas zum Ort des Geschehens und gesellten sich zu den leicht verstörten Nazis, die von mindestens ebenso verstörten Polizisten schützend umzingelt wurden. Mit Hilfe von Transparenten und Parolen wurde die Nazimahnwache quasi verunmöglicht. Die neun Nazis aus Gotha standen dümmlich mit ihren Fahnen am Straßenrand und brachten es nichtmal fertig ihre Zeitungen zu verteilen. Die politische Außenwirkung besorgten die Antifaschist_innen, die ihren Protest gegen den Naziauflauf deutlich machten.

Gegen 12 Uhr gaben die Nazis auf und machten sich, geschützt durch einen Polizeikessel und beklatscht durch die Antifa, auf den Heimweg. Eine blamable Vorstellung für die NPD, die Gotha lange Zeit als eine ihrer Hochburgen in Thüringen auswies. Sorgen wir auch in Zukunft dafür, dass Gotha für Nazis ein immer unangenehmeres Pflaster wird!

Nazistrukturen angreifen!

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