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![]() Für aktuelle News checkt bitte unseren neuen Blog!Nachtrag: NPD-Kreisvorstand Danny Schuck wegen Volksverhetzung verurteiltbr>Eintragsdatum: 2010-03-08 — Quelle: FW Danny Schuck, der NPD-Kreisvorstand und "Sonderbeauftragte" aus dem Wartburgkreis wurde im vergangenen Monat wegen Volksverhetzung zu einer Geldstrafe von 500 Euro + Verfahrenskosten verurteilt. Der 23-jährige aus Wiesenthal hatte während einer Kirmes mehrfach den Hitlergruß öffentlich gezeigt und die Shoa geleugnet. Wir dokumentieren einen Artikel aus dem Freien Wort. 12.02.2010 - FW
Gericht
Urteil wegen Volksverhetzung Mitglied des NPD-Kreisvorstands muss Geldstrafe zahlen Bad Salzungen - Er soll mehrfach den Hitlergruß gezeigt haben, nachts auf der Kirmes in Wiesenthal. Er soll gesagt haben, Holocaust und Reichspogromnacht hätten nicht stattgefunden und sich positiv über den Nationalsozialismus geäußert haben. Er ist angezeigt worden. Gegen den Strafbefehl wegen Volksverhetzung, Verwendung verfassungsfeindlicher Kennzeichen und Störung des öffentlichen Friedens hat der 23-jährige Mann aus Wiesenthal Einspruch eingelegt, weshalb er sich gestern am Amtsgericht in Bad Salzungen verantworten musste. Der Angeklagte gehört dem NPD-Kreisvorstand an, auf der Internetseite der Partei ist er als "Sonderbeauftragter" bezeichnet. Beruf oder Arbeit hat er nicht. Ins Gericht begleitet ihn ein NPD-Kreistagsabgeordneter. Der 23-Jährige leugnet - "was mir da vorgeworfen wird, ist nie vorgefallen". Die Vorwürfe seien "nicht haltbar", er sei "nie so aufgefallen" und "billige das Dritte Reich nicht". Es handle sich um eine "Retourkutsche" eines Zeugen, weil er jenen angezeigt habe. Auf den Hinweis der Richterin, es gebe vier Zeugen, schweigt er. "Werden sich abgesprochen haben", sagt er dann. Was die vier Männer, drei aus Wiesenthal, aussagen, geht um einiges über das, was in der Anklage steht, hinaus. Anfangs habe der 23-Jährige sie lediglich "mit rechtsradikalen Sprüchen belabert", sagt einer. "Nazi-Scheiß", nennt es ein anderer. Als man ihm erklärt habe, er solle "abtreten", weil man "damit nichts zu tun haben" wolle, seien die Reden des Angeklagten drängender geworden - er habe Adolf Hitler gelobt, die Bundeswehr beleidigt, die Zeugen aufgefordert, in die NPD einzutreten. "Ich bin auch ein bisschen rechtsgerichtet", sagt ein Zeuge aus Tiefenort, "aber nicht so". Er empört sich vor allem darüber, dass "so ein Hanswurst kommt" und die Soldaten in Afghanistan "Feiglinge" nenne - "und das bei dem, was die mitmachen". Die Richterin rät dem Angeklagten, den Einspruch zurückzunehmen. "Sonst wird s noch teurer", erkennt der und bestreitet die Vorfälle nicht mehr. Er wird zu 500 Euro Geldstrafe verurteilt und muss die Kosten des Verfahrens tragen. ![]() |
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