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![]() Für aktuelle News checkt bitte unseren neuen Blog!Ilmenau: Neonazi verurteiltbr>Eintragsdatum: 2009-11-16 — Quelle: AGST Dass die Gewalt von Neonazis keine Grenzen kennt, ist bekannt. Dies zeigte sich auch in der Nacht vom 9. auf den 10. Januar 2009 in Gehren nahe Ilmenau. Ein Antifaschist, welcher in der besagten Nacht Flyer für das Konzert "Aufmucken gegen Rechts" verteilte, wurde von einem Faschist brutal zusammenschlagen, sodass er mehrere Tage im Krankenhaus verbringen musste. (AGST berichtete) Am 5. November kam es schließlich zur Gerichtsverhandlung gegen den schon mehrfach aufgefallen Christian Klaua aus Gehren. Der am 25.11.87 geborene Neonazi rutschte schon in jungen Jahren in die Naziszene. Bereits in der Nacht vom 10. zum 11. September 2005 stürmten er mit ca. 40 bis 50 Neonazis in Langewiesen den örtlichen Szenetreff für antifaschistisch-aktive Jugendliche, Punks und Alternative. (LRA berichtete) Ebenfalls beteiligte er sich an der "Antikapitalistischen" Kaffeefahrt am 4. März 2006 in Ilmenau. (AGST berichtete) Auch am 9. Juni 2007 war er Besucher einer im Rahmen der NPD-Mitgliederkampagne stattfindenden Kundgebung in Arnstadt. (AGST berichtete)Bereits am ersten Verhandlungstag trat Christian Klaua im ungewohnten bürgerlichen Style auf. Helle Kleidung statt dem schwarzen AN-Style. Ob er dadurch unscheinbarer wirken wollte, bleibt fraglich. Begleitet wurde diese Verhandlung von ca. einem Dutzend Punks und Antifaschisten. Nachdem 3 Zeugen vernommen wurden, wollte die Richterin weitere verhören. Die Verhandlung sollte eine Woche später fortgesetzt werden. Auch an diesem Tag kleidete sich der Angeklagte sehr ungewohnt. An diesem Tag sollten nun die zu Tatzeit anwesenden Neonazis Daniel Machleidt, Kevin Hartung und Nadine Schramm aussagen. Diese machten jedoch komplett andere Aussagen als am ersten Verhandlungstag vom Angeklagten kamen. Am Ende hieß es 90 Tagessätze á 13 Euro (1170EUR). Hinzu kommen weitere 25 Tagessätze á 13 Euro, weil er bereits im Vorfeld eine andere Person attakierte. Weiterhin wird nun noch ein zivilrechtliches Verfahren eingeleitet, eine Anklage des Arbeitsgebers, wegen der Lohnfortzahlung und vermutlich wird sich die Krankenkasse auch die Kosten der ärztlichen Versorgungen zurückholen wollen. Bisher ist noch unklar, ob Christian Klaua in Berufung geht oder nicht. |
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