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Ilm-Kreis: Nazis beschmieren CDU-Plakat

Eintragsdatum: 2009-08-05Quelle: AGST

Zwischen Liebenstein und Plaue, zwischen zwei Feldern außerhalb der Ortschaften stellte die CDU eine ihrer Riesenplakatwände für den Landtagswahlkampf auf. Das Plakat mit der Aufschrift "Thüringen gut gemacht" wurde das Ziel einer rassistischen Schmiererei. Neben Ministerpräsident Dieter Althaus ist dort nämlich auch ein Afrodeutscher abgebildet.

Es ist paradox. Die CDU, Abschiebepartei Nummer 1, die nicht lange zetert, wenn es darum geht Flüchtlinge in die sichere Folter, den Hunger oder den Tod zu schicken um Steuergelder zu sparen, macht Werbung mit einem Afrodeutschen, um sich einen weltoffenen Anstrich zu verpassen. Dabei opfert sie wahrscheinlich auch eine nicht unerhebliche Anzahl rassistischer Wähler_innen, die nun doch lieber bei der NPD ihr Kreuz machen werden. Diese trägt im Gegensatz zur CDU nämlich ihren Hass auf Nicht-Deutsche ganz offen zur Schau.

Eines dieser angesprochenen Plakatwände zwischen Liebenstein und Plaue und Ilm-Kreis wurde in der Nacht vom Sonntag zum Montag, den 3. August 2009, Ziel eines Farbanschlages. Die Nazis malten den Afrodeutschen weiß an und schrieben den NPD-Spruch "Heimreise statt Einreise" auf das Plakat. Auf der Rückseite malen sie dem Mann ein Totenkreuz auf die Stirn, um ja keinen Zweifel an ihren Mordgelüsten zu lassen.

Schon seit längerem hat sich in Plaue eine Naziszene herausgebildet, die weniger aus geschulten Kadern, als aus rassistischen Dummköpfen besteht, die wie Marko Kallenbach und Marco Wenzel auch schon auf Naziveranstaltungen aufliefen. Dass die Täter angesichts mangelnder Rechtschreibung aus diesem Sumpf kommen, ist anzunehmen.







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