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Südthüringer Neonazi-Aktivist Christian Ernst Weißgerber in Jena geoutet
Eintragsdatum: 2009-07-24 — Quelle: Antifa Jena
Der aus Eisenach stammende Neonazi Christian Ernst Weißgerber organisiert sich seit einiger Zeit in der Südthüringer Neonazi-Szene, hat in der Vergangenheit u.a. an Anti-Antifa-Aktionen teilgenommen und spielt in einer Neonazi-Band. In den letzten Monaten avancierte er zunehmends zum neofaschistischen Kader. Nun wurde er an seinem derzeitigen Wohnort in Jena von Antifas geoutet. Wir dokumentieren einen Bericht von www.jena.antifa.net.
Nazi-Aktivist Christian Ernst Weißgerber geoutet
Am Wochenende kam es am Jahnplatz in Jena-West zu einem Überfall von 6 Nazis auf zwei Passanten. Als Reaktion darauf statteten einige Antifas einen im Westviertel ansässigen Nazi-Akteuer einen Besuch ab und Antifa Sticker in Jenainformierten das Wohnumfeld über dessen Aktivitäten. Christian Ernst Weißgerber spielt beim Nazifilmprojekt "Media Pro Patria" und in der Neonaziband "Norvus ordi mundi" mit, sprach auch kürzlich als angekündigter Redner vor über 300 Neonazis beim 8. sogenannten "Thüringentag der nationalen Jugend" in Arnstadt.
Ein Duzend vermummte AntifaschistInnen standen am frühen Dienstagabend vor der Haustür von Christian Ernst Weißgerber in der Lutherstraße 144. Ein Feuerwerk mitten auf der Straße zog die Aufmerksamkeit der Bewohner auf sich und so wie sich die Fenster öffneten begann ein Sprecher damit über Megafon auf die Person und die Aktivitäten von Christian Ernst Weißgerber hinzuweisen. Der nach außenhin alternativ-aussehende Jungnazi, der ursprünglich aus Eisenach stammt ist in den letzten Monaten mehrfach als Solo-Liedermacher und als Gitarrist und Sänger einer Naziband aufgetreten. Weißgerber beteiligte sich auch an der Verteilung von Propagandamaterialien und der Bedrohung von AntifaschistInnen. So sprengte er im April 2009 drei Tage nachdem das Bundesinnenministerium die rechtsextreme Jugendorganisation "Heimattreue Deutsche Jugend" (HDJ) verboten hatte zusammen mit Jenaer Neonazis wie Ralf Wohlleben und Thüringer HDJ-Aktivisten eine Aufklärungveranstaltung über die HDJ und blockierte einen Vortrag der Journalistin Andrea Röpke. Zwei Monate danach zog er zusammen mit Südthüringer Nazis vor das Haus eines Antifaschisten in Gräfenroda und terrorisierte die Person wegen ihr vermeintlichen oder tatsächlichen Aktivitäten gegen Nazis. Während der Outingaktion gegen Weißgerber wurden parallel Aufkleber und Plakate geklebt und mehrere Hundert Flugblätter in umliegende Briefkästen verteilt. Neben den Eingang wurde außerdem der Spruch "Nee zur Nazi-WG" gesprüht und wie man dem Polizeibericht entnehmen konnte wurde bei der Abreise zum Nachteil von "Weisi's" Briefkasten überschüssige Pyrotechnik in selbigem entleert.
Nazis aus der Anonymität holen!
Am Wochenende kam es am Jahnplatz in Jena-West zu einem Überfall von 6 Nazis auf zwei Passanten. Als Reaktion darauf statteten einige Antifas einen im Westviertel ansässigen Nazi-Akteuer einen Besuch ab und Antifa Sticker in Jenainformierten das Wohnumfeld über dessen Aktivitäten. Christian Ernst Weißgerber spielt beim Nazifilmprojekt "Media Pro Patria" und in der Neonaziband "Norvus ordi mundi" mit, sprach auch kürzlich als angekündigter Redner vor über 300 Neonazis beim 8. sogenannten "Thüringentag der nationalen Jugend" in Arnstadt.
Ein Duzend vermummte AntifaschistInnen standen am frühen Dienstagabend vor der Haustür von Christian Ernst Weißgerber in der Lutherstraße 144. Ein Feuerwerk mitten auf der Straße zog die Aufmerksamkeit der Bewohner auf sich und so wie sich die Fenster öffneten begann ein Sprecher damit über Megafon auf die Person und die Aktivitäten von Christian Ernst Weißgerber hinzuweisen. Der nach außenhin alternativ-aussehende Jungnazi, der ursprünglich aus Eisenach stammt ist in den letzten Monaten mehrfach als Solo-Liedermacher und als Gitarrist und Sänger einer Naziband aufgetreten. Weißgerber beteiligte sich auch an der Verteilung von Propagandamaterialien und der Bedrohung von AntifaschistInnen. So sprengte er im April 2009 drei Tage nachdem das Bundesinnenministerium die rechtsextreme Jugendorganisation "Heimattreue Deutsche Jugend" (HDJ) verboten hatte zusammen mit Jenaer Neonazis wie Ralf Wohlleben und Thüringer HDJ-Aktivisten eine Aufklärungveranstaltung über die HDJ und blockierte einen Vortrag der Journalistin Andrea Röpke. Zwei Monate danach zog er zusammen mit Südthüringer Nazis vor das Haus eines Antifaschisten in Gräfenroda und terrorisierte die Person wegen ihr vermeintlichen oder tatsächlichen Aktivitäten gegen Nazis. Während der Outingaktion gegen Weißgerber wurden parallel Aufkleber und Plakate geklebt und mehrere Hundert Flugblätter in umliegende Briefkästen verteilt. Neben den Eingang wurde außerdem der Spruch "Nee zur Nazi-WG" gesprüht und wie man dem Polizeibericht entnehmen konnte wurde bei der Abreise zum Nachteil von "Weisi's" Briefkasten überschüssige Pyrotechnik in selbigem entleert.
Nazis aus der Anonymität holen!
Quelle: http://jena.antifa.net/cms/Aktuelles/1106-nazi-aktivist-christian-ernst-weissgerber-geoutet
Fotos:
