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![]() Für aktuelle News checkt bitte unseren neuen Blog!Hildburghausen: Frenck trifft sich mit Trinkaus und Deckertbr>Eintragsdatum: 2009-03-01 — Quelle: Gruppe Archiv Hildburghausen, AGST In Hildburghausen fand am 20. Februar 2009 ein Kamerschaftsabend, den der NPD-Kreisvorsitzende Tommy Frenck und andere Neonazis aus Hildburghausen organisierten, statt. Interessanterweise gab es Vorträge vom ex-NPD-Vorsitzenden und Holocaust-Leugner Günther Deckert und dem NPD-Gegner Kai-Uwe Trinkaus aus Erfurt. Wir dokumentieren einen Artikel der Gruppe Archiv Hildburghausen und kommentieren. Quelle: http://gruppearchivhibu.net/40910.html NPD-Kreisverband Hildburghausen vor dem Aus?Es deutet alles darauf hin! Für den großspurig angekündigten Antritt zu den Kommunalwahlen gibt es bisher keinerlei Anzeichen. Im Gegenteil: Es sieht derzeit alles danach aus, als würden die Kommunalwahlen im Landkreis ohne die NPD stattfinden. Dann lädt sich Tommy Frenck, der unumstrittene Vorsitzende des NPD-Kreisverbandes Hildburghausen zwei Gegner seiner eigenen Partei zum Kameradschaftsabend, um sie über den Zustand der NPD referieren zu lassen. Um nicht missverstanden zu werden: Natürlich sind die beiden immernoch bekennende Neonazis. Nur mit der NPD haben sie aus ähnlichen Gründen gebrochen. Trinkaus, früher Kreisvorsitzender der NPD Erfurt, wurde aus der Partei ausgeschlossen, weil er den parteiinternen Machtkampf gegen die etablierte Führung der Landespartei verlor. (AGST berichtete) Deckert war bis 1996 sogar Vorsitzender der Bundes-NPD und wurde ebenfalls wegen parteiinterner Opposition aus der NPD ausgeschlossen. Die Frage warum Frenck sich ausgerechnet mit diesen beiden prominenten NPD-Gegnern aus dem faschistischen Lager traf, scheint offensichtlich: Frenck nimmt Abstand zur NPD. Er ist durch seine skandalträchtige Politik der letzten Jahre zum Außenseiter in der sich bieder gebenden Thüringer NPD avanciert. Möglicherweise verhinderte der Landesvorstand deswegen den Antritt des Kreisverbandes zur Kommunalwahl. Und das ist schon mehr als Spekulation. Auf der Internetseite von Kai-Uwe Trinkaus veröffentlichte dieser ein Schreiben des NPD Vorstandes, das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an die Mitglieder des Kreisverbandes Hildburghausen gerichtet ist. Hier wird fadenscheinig begründet, warum der Kreisverband nicht zur Kommunalwahl antreten darf: wegen nicht absolvierter Schulungen. Ebenfalls bezeichnend ist ein Blick auf die Landesliste der NPD zur Landtagswahl. Nicht eine einzige Person aus dem mitgliederstarken Kreisverband schaffte es auf die Liste. Eine Demütigung. Bereits während des Putsch-Versuches 2008 durch eben jenen Kai Uwe Trinkaus und Thorsten Heise (AGST-Berichte: [1], [2]) war Frenck auf der Seite der Putschisten. Sollten sich die hier dargelegten Indizien über den Zustand der Hildburghäuser NPD erhärten und Frenck sich aus der NPD zurückziehen, dann wird es wohl bis zu den Wahlen keinen funktionierenden NPD-Kreisverband Hildburghausen mehr geben und der krisengeschüttelten Thüringer NPD steht die nächste Austrittswelle bevor. Frenck war die wichtigste Führungsfigur in Hildburghausen und überhaupt bestand der mitgliederstarke Verband im Wesentlichen aus Freunden Frencks, die sich gegebenenfalls mit ihm solidarisieren würden. In welcher Form sich die Hildburghäuser Neonazis um Frenck danach organisieren, ist unklar. Möglicherweise heißt die NPD Hildburghausen ja bald "PRO Hildburghausen", analog der Gründung von "PRO Erfurt" durch Trinkaus. Trinkaus versucht seit seinem Ausschluss eine Konkurrenzorganisation zur NPD aufzubauen und scheint dabei nicht unerfolgreich zu sein. So konnte die Überbau-Organisation "PRO Thüringen" am 6. Januar 2009 vermeldet, dass nun bereits Ortsgruppen im Ilm-Kreis und in Weimar gegründet wurden. Presse:27.02.09 - Freies WortStadtrat |
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