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![]() Für aktuelle News checkt bitte unseren neuen Blog!Erfurt: 1100 auf Demo für besetztes Hausbr>Eintragsdatum: 2009-01-26 — Quelle: Indymedia, BlackRedPress Nachfolgend dokumentieren wir einen Indymedia-Artikel über die Demo für das besetzte Haus Erfurt, sowie einige Bilder. 24.01.09 - Indymedia
Am 24.1. fand in Erfurt eine Demonstration unter dem Motto "Hände weg vom besetzten Haus!" statt. Das Projekt auf dem ehemaligen Topf & Söhne- Gelände in Erfurt ist seit Ende letzten Jahres akut räumungsbedroht, weil die neue Besitzerin, die Domicil Hausbau GmbH fast alle Gebäude auf dem Gelände abreißen will.
Ca. 1100 Sympathisant_innen des besetzten Hauses in Erfurt demonstrierten heute gegen die drohende Räumung des Projekts. Von Beginn an wurde die Demonstration massiv durch einen völlig überzogenen Polizeieinsatz behindert. So wurde beispielsweise der gesamte Bahnhofsvorplatz mit Absperrgittern eingezäunt, so dass sich die Demonstrant_innen am Ort der Auftaktkundgebung praktisch in einem riesigen Käfig wiederfanden. Alle Personen, die die Demonstration besuchen wollten, mussten umfangreiche Vorkontrollen, teilweise mit Personalienkontrolle, über sich ergehen lassen. Auch nach dem Start wurde die Demonstration zum größten Teil von einem Spalier umgeben, so dass die Außenwirkung der Demonstration dadurch erheblich geprägt wurde. Vor der Demonstration lief beispielsweise durchgehend eine verkettete Reihe Polizisten, teilweise bis zu drei Reihen stark. Trotz alledem ließen sich die Teilnehmer_innen nicht einschüchtern und zogen mit Pyrotechnikknallereien und lauten Parolen durch Teile der Innenstadt. Ein Zwischenstopp wurde auch bei dem neuen Naziladen "Trondheim" in der Neuwerkstraße eingelegt. Das vor einigen Tagen neu eröffnete Ladengeschäft verkauft vor allem Thor Steinar Bekleidung und wurde mit einem eigenen Redebeitrag bedacht. Beliebte Parolen auf der Demonstration waren "Wir bleiben alle!" und "Bernd das Brot hat's vorgemacht, Widerstand bei Tag und Nacht". Auch mit vielen Transparenten wurde auf das Anliegen aufmerksam gemacht. Insgesamt wurden 13 Personen von der Polizei in Gewahrsam genommen; den meisten wurden dabei Verstöße gegen das Versammlungsgesetz vorgeworfen. Die Aktionswoche zum Erhalt des besetzten Hausprojekts wird auch nach der Demonstration mit verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen fortgesetzt. Die Räumungsfrist für das besetzte Haus wurde zwar bis zum 15. Februar verlängert - dies bedeutet aber nur eine Vertagung des Problems, so dass wir weiterhin auf eure Hilfe und Unterstützung angewiesen sind um die Zukunft des Projekts zu sichern. Fotos: ![]() ![]() ![]() ![]() |
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