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![]() Für aktuelle News checkt bitte unseren neuen Blog!Arnstadt: Antisemitische Demonstration durchs Westviertelbr>Eintragsdatum: 2009-01-17 — Quelle: AGST Am Montag, den 12. Januar demonstrierten in Arnstadt nach Polizei- und Augenzeugenangaben 20 - 30 Personen mit Fackeln, Palästina-Fahnen und antiisraelischen Sprechchören durch das Westviertel. Bei den Demonstrant_innen handelte es sich um Neonazis aus dem Spektrum der Freien Kräfte aus Arnstadt, Erfurt und Südthüringen. Als die Polizei im Westviertel ankam, löste sich die Demonstration bereits auf. Die Beamt_innen wussten nur zu berichten, dass es etwa 30 Personen waren, die wohl der rechten oder linken Szene zugeordnet werden könnten. Einen Tag später wusste die Thüringer Allgemeine von Augenzeug_innen, dass antiisraelische Parolen gerufen und Palästina-Fahnen geschwenkt wurden. "Vermutlich soll es ein Protest gegen den Krieg Israels im Gaza-Streifen gewesen sein", berichtet die Zeitung.Vielmehr handelt es sich um eine antisemitische Demonstration, wie sie dieser Tage vermehrt in Deutschland stattfinden. Eine Demonstration, in der der Krieg in Gaza für antisemitische Manifestationen gegen Israels Existenz und sein Recht auf Verteidigung herhalten muss. Dass diese Demonstration von Neonazis initiiert wurde, ist dagegen eher eine Ausnahme. Leider müssen wir feststellen, dass sich an diesen Demonstrationen (nicht bei der in Arnstadt) ein nicht kleiner Teil der deutschen Linken beteiligt. Was sich unter dem Banner von Friedensdemonstrationen versammelt ist oft kein irgendwie zu legitimierender Protest gegen irgendwas, es sind viel zu oft judenfeindliche Zusammenrottungen. (Erlebnisbericht aus Erfurt) Gegen jede Form des Antisemitismus! ![]() Presse: 14.01.09 - TA
Seltsamer Marsch im Westviertel
Gestern häuften sich die Beschwerden in der Redaktion, dass am Montagabend etwa 30 Personen im Arnstädter Westviertel für Unruhe und Lärmbelästigung sorgten. Sie schrien Parolen. Welche, sei nicht auszumachen gewesen - und sie brannten Feuerwerkskörper ab. ARNSTADT (wdb). Es war kurz nach 20 Uhr, etwa 30 Leute zogen von der Gustav-Freytag- über die Trinius- in Richtung Schillerstraße. Sie hatten sich zu einem Fackelzug formiert, riefen irgendwelche Parolen, die selbst Anwohner nicht richtig verstanden, und entzündeten Feuerwerkskörper. "Was ist denn da los?!" fragten sich viele ungläubig. Etliche riefen gleich die Polizei an. Die Leitungen waren überlastet, so dass einige Anrufer nicht durchkamen und in der Warteschleife landeten, erklären die Beamten und bedanken sich für die rege Unterstützung durch die Bürger. Als die Beamten am Montagabend in der Nähe des Supermarktes eintrafen, flüchteten die Personen - einige zu Fuß, andere mit dem Auto. Daten wurden von einigen aufgenommen. jetzt ermittelt die Kripo Gotha. Soviel steht bereits fest: Es handelte sich um eine Art Demonstration - spontan und unangemeldet. Ein politischer Hintergrund der Ansammlung wird vermutet, man könne sie aber derzeit weder der rechten noch der linken Szene zuordnen. Dies bestätigte die Polizei gestern auf TA-Anfrage. Ausschreitungen gab es nicht, auch verletzt wurde niemand. 15.01.09 - TA
Polizei ermittelt weiter
Die Informationen um den mysteriösen Fackelzug durch das Arnstädter Westviertel am Montagabend werden konkreter. Es soll eine Demonstration gegen den Krieg Israels in Gaza gewesen sein. ARNSTADT (wdb). Etwa 30 Leute hatten sich zusammengefunden, lautstark Parolen gerufen und Feuerwerkskörper entzündet. Die Teilnehmer hätten Palästinenser-Fahnen bei sich gehabt und antiisraelische Losungen von sich gegeben, riefen jetzt einige Leser in der Redaktion an. Vermutlich soll es ein Protest gegen den Krieg Israels im Gaza-Streifen gewesen sein. Ein Polizeiauto sei eine Weile hinter dem Zug hergefahren. Als es nahe des Supermarktes anhielt und ein Beamter ausstieg, hätte sich der Marsch binnen einer Minute aufgelöst, hieß es. Auch ein anderer Leser vermutet einen politischen Hintergrund, aber eher in der rechten Ecke und anlässlich eines Geburtstages. Die Polizei hatte zuvor lediglich bestätigt, dass es sich um eine Art Demonstration gehandelt hatte - spontan und unangemeldet. Ein politischer Hintergrund der Ansammlung werde vermutet, hieß es. Die Kripo in Gotha ermittelt. |
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