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![]() Für aktuelle News checkt bitte unseren neuen Blog!Ilmenau: Endlich handeln gegen Neonazis!br>Eintragsdatum: 2009-01-12 — Quelle: AGST Ein linker Aktivist wird von Neonazis krankenhausreif geschlagen - Neonazis brechen in ein Unigebäude ein und hinterlassen Hakenkreuz-Schmierereien - Die neonazistischen Umtriebe in Ilmenau nehmen zu. Deshalb fordern wir von den Verantwortlichen der Lokalpolitik und der Universitätsleitung das Ende ihrer Appeasement-Politik gegenüber Neonazis. Pressemitteilung:
Die zunehmenden Naziaktivitäten im Ilmkreis sollten die Verantwortlichen der TU Ilmenau und der Lokalpolitik endlich davon überzeugen, welche fatalen Auswirkungen ihre falsche Toleranzpolitik hat.
Am 02. Januar griffen in Gehren mehrere Neonazis einen Mitorganisator des "Aufmucken gegen Rechts"-Bandcontests, das am vergangenen Freitag im Cafe Bohne in Ilmenau stattfand, an. Der Aktivist wurde dabei so schwer verletzt, dass er sich immernoch im Krankenhaus befindet. Trotzdem konnte das Konzert stattfinden und erfreute sich großem Zuspruch. "Im Gegensatz zu Universitätsleitung und Lokalpolitik zeigte das größtenteils jugendliche Konzertpublikum, dass es weiterhin nötig ist antifaschistische Politik und Kultur in Ilmenau zu stärken.", erklärt Stefan Müller, Pressesprecher der Antifaschistischen Gruppe Südthüringen (AGST). Ein weiterer Vorfall ereignete sich in der Nacht zum Sonntag, den 11. Januar. Neonazis brachen in das Patentzentrum der TU Ilmenau ein, zerstörten Teile der Einrichtung und hinterließen Hakenkreuz-Schmierereien. Die Verbindung zwischen militanten Neonazis und der NPD sind offensichtlich, schließlich stellen sie einen großen Teil der Wählerschaft der Partei, wenn sie nicht gar selber Mitglied in derselbigen sind oder, wie in vielen Gegenden, den Wahlkampf maßgeblich mitorganisieren. "Während NPD-Kader versuchen ihr Saubermann-Image in der Öffentlichkeit zu bewahren, um für eine bürgerliche Wählerschaft attraktiv zu bleiben, beschränken sich militante Neonazis aus dem Umfeld der NPD darauf eine kulturelle Hegemonie zu schaffen und damit ein Klima der Angst für alle Menschen, die nicht in ihr menschenverachtendes Weltbild passen. Unabhängig vom Vorstrafenregister sind die Ziele dabei identisch. Wo rassistischem und antisemitischen Gedankengut eine durch die Toleranz gedeckte Duldung zugesprochen wird, dort ermöglicht diese Toleranz einen Nährboden für faschistische Ideologien. Nur wenn die Verantwortlichen in der TU Ilmenau und der Lokalpolitik endlich ihre Appeasement-Politik gegenüber Neonazis beenden, kann dem zunehmenden faschistischen Terror entgegengetreten werden! Deswegen bestehen wir weiterhin auf die Exmatrikulation des NPD-Kaders Sebastian Reiche von der TU Ilmenau!", fordert Stefan Müller abschließend. 06.01.09 - Indymedia
Neonazis verletzen Konzertveranstalter
Am kommenden Freitag den 09.01.2008 soll im Ilmenauer Café Bohne der "Aufmucken gegen Rechts" Bandcontest mit den Gruppen "Grober Unfug", "Six Packstels", "Gesichtsentglaisung", "A.i.d.F." sowie "IW 73" stattfinden. Das eine solche Veranstaltung auch im Ilmkreis durchaus ihre Berechtigung hat, bewiesen die Nazis am vergangenen Wochenende wieder einmal selbst, als sie den Veranstalter des Konzertes, einen Solid Aktivisten und Mitglied im Alerta e.V. angriffen und schwer verletzten. Am Freitag den 02. Januar fand im Gehrener Rathaussaal ein Konzert der Rockgruppe "G-Punkt" statt, bei dem, wie in der Gegend nicht unüblich, auch eine Gruppe Neonazis anwesend war. Bereits vor Mitternacht begannen die Nazis damit anwesende Punks und Linke verbal zu attackieren und zu bedrohen. Gegen 02.00 Uhr machte sich eine vierköpfige Gruppe aus Ilmenau auf den Weg nach Gehren, um eine Bekannte von der dortigen Veranstaltung abzuholen. Unter ihnen auch W. der Organisator des Ilmenauer "Aufmucken gegen Rechts" Konzertes. Angekommen in Gehren, mischten sich die Vier noch ein wenig unter die Leute und ließen ein paar Flyer für die kommende Veranstaltung zurück. Während ihres Aufenthaltes im Rathaussaal kam es zu keinerlei Problemen mit anderen anwesenden Personen. Als die Gruppe nach knapp 30 Minuten den Saal wieder verließ, wurde der etwas abseits laufende W. von einer plötzlich auftauchenden Person attackiert und gestoßen. Als er diesen fragte, wo denn das Problem liege und ihm zu verstehen gab, dass er nur nach Hause wolle, bekam er einen Tritt gegen das Knie ab, woraufhin er zu Boden stürzte. Doch auch nachdem W. am Boden lag, ließen der polizeibekannte Neonazi und seine hinzukommenden Freunde nicht von ihm ab. Die anwesende Security sah keinerlei Grund zum eingreifen, hinderte jedoch eine andere Person daran W. zu Hilfe zu eilen. Als es der Gruppe schließlich doch noch gelang ihren verletzten Freund ins Auto zu bringen, konnte dieser endlich ins Krankenhaus gebracht werden, wo die Ärzte einen gebrochenen Mittelhandknochen, eine kaputte Kniescheibe und mehrere Schürfwunden feststellten. Noch im Laufe dieser Woche, muss W. operiert werden und hat laut Arzt auch mit einem Arbeitsausfall von mindestens 12 Wochen zu rechnen. Erfreulich ist jedoch die Tatsache, dass das "Aufmucken gegen Rechts" in Ilmenau trotz dieses Übergriffs und der Drohung der Nazis, man werde das Konzert ebenfalls besuchen, stattfinden wird. W., der sich wochenlang um dieses Event bemüht hat, kann jedoch auf Grund seiner durch den Angriff erlittenen Verletzungen selbst nicht daran teilnehmen. 12.01.09 - Freies Wort
Verwüstung
Antisemitische Schmierereien in Patentzentrum Ilmenau - Mutmaßlich rechtsextreme Täter sind in der Nacht zum Sonntag in das Patent-Zentrum der TU Ilmenau (Paton) eingebrochen und haben dort zahlreiche Räume verwüstet. Wie die Staatsanwaltschaft Erfurt gestern auf Anfrage bestätigte, hinterließen sie auch Hakenkreuz-Schmierereien im so genannten Leibnitz-Bau. Bis zu 15 Räume wurden gewaltsam geöffnet, Feuerlöscher entleert und Einrichtungsgegenstände zerschlagen. Die Beute der Einbrecher ist den Angaben zufolge von geringem Wert, dafür sei der Sachschaden um so höher. Inzwischen würden zwei Tatverdächtige von den Ermittlungsbehörden befragt, sagte Anette Schmitt von der Staatsanwaltschaft. Die Männer sollen wegen ähnlicher Delikte bereits polizeibekannt sein. Von Zerstörungen sowie antisemitischen Schmierereien seien auch angrenzende Räume des Informatik-Bereichs der Uni betroffen, teilte PATON-Leiter Reinhard Schramm am Sonntag mit.Der Leiter des Patent-Zentrums, Reinhard Schramm, sagte, die Hakenkreuz-Schmierereien und rechten Parolen träfen nicht nur ihn "als Leiter des Paton und als Jude und stellvertretenden Vorsitzenden der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen. Es ist vor allem eine schmerzliche Beleidigung unserer von den Nazis verfolgten und ermordeten Familienangehörigen." red/Foto: b-fritz.de Vorangegangene Pressemitteilungen: [1], [2] Kontakt zur Initiative für eine Hochschul-Anitfa Ilmenau: i_hai@riseup.net |
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