Antifaschistische Gruppen Südthüringen

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Ilmenau: Neonazi Sebastian Reiche an TU geoutet

Eintragsdatum: 2008-12-16Quelle: AGST

Am heutigen Dienstag haben Antifaschist_innen den bekannten Neonazi Sebastian Reiche an der TU Ilmenau geoutet. Sie verteilten einige hundert Flyer und fordern den Rausschmiss Reiches aus der Uni.

Bereits vor einigen Wochen verteilten Antifaschist_innen in Ilmenau einen Flyer gegen den Naziladen LEMB in Ilmenau (Link zum Flyer). Heute entschlossen sich die Ilmenauer Antifas den bekannten Neonazi Sebastian Reiche aus Gotha zu outen. Reiche studiert seit 2003 ungestört an der Uni. Heute wurde er aus der Anonymität gerissen. Die Antifaschist_innen forderten die Exmatrikulation, also den Rausschmiss aus der Uni. Die Antifaschistische Gruppe Südthüringen (AGST) solidarisiert sich uneingeschränkt mit den Aktivist_innen aus Ilmenau. Wir dokumentieren unsere Pressemitteilung und den verteilten Flyer.

Kontakt zur Initiative für eine Hochschul-Antifa-Gruppe: i_hai@riseup.net

Kein Studium für Faschisten!

Pressemitteilung:
Am heutigen Dienstag wurde der Gothaer Sebastian Reiche an der Universität Ilmenau von der Antifaschistischen Aktion als Neonazi geoutet. Reiche ist im Landesvorstand der Thüringer NPD und Chef des NPD-Kreisverband Gotha. Früher war Reiche in Thüringer Kameradschaften aktiv und bestrebt in der Verfolgung seiner politischen Gegner. Er studiert seit 2003 an der Universität Ilmenau angewandte Medienwissenschaften. In ihrem Flyer forderten die Antifaschist_innen aus Ilmenau die sofortige Exmatrikulation.

Dazu Stefan Müller, Pressesprecher der Antifaschistischen Gruppe Südthüringen (AGST): "Wir begrüßen die Initiative der Studierenden in Ilmenau einen Neonazi an der Universität nicht weiter unbehelligt studieren zu lassen. Für die Bekämpfung des rechten Vormarsches ist es unerlässlich den neonazistischen Kadern keinen Rückzugsraum zu gönnen. Wir müssen sie überall mit der Zurückweisung ihrer menschenverachtenden Politik konfrontieren und ihre Ausgrenzung aus dem sozialen Leben durchsetzen. Dabei darf die Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Ursachen nicht zu kurz kommen."

Die Antifaschistische Gruppe Südthüringen (AGST) schließt sich der Forderung nach Exmatrikulation an und fordert zudem eine Stellungnahme der Universitätsleitung und der Studierendenvertretung. Für uns ist es unbegreiflich, dass ein derart exponierter Neonazi, wie Sebastian Reiche seit Jahren unbehelligt an der Universität studiert. Eigentlich müsste die Uni ein Ort sein, wo ein angst- und diskriminierungsfreies Zusammenleben eine Grundvoraussetzung ist.


Der verteilte Flyer:
Antifaschistische Gruppe Südthüringen