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![]() Für aktuelle News checkt bitte unseren neuen Blog!Suhl: Spontane Neonazi-Demo in Suhl-Nordbr>Eintragsdatum: 2008-08-27 — Quelle: AGST Am 24. August veranstalteten Neonazis eine Spontandemonstration in Suhl-Nord. Anlass war eine Auseinandersetzung vor der Diskothek "Rele", bei der angeblich "nationale Aktivisten" verletzt wurden. Unter den 80-100 Neonazis waren auch thüringenweite Kader der rechten Szene vertreten. "Suhl-Nord - Wartet ihr auf einen Mord?", so heißt es auf der Seite des Nationalen Widerstandes Jena. Eine Auseinandersetzung vor der Diskothek "Rele", in die "nationale Aktivisten" verwickelt waren, bot die Legitimation für die spontane Demonstration. Nachdem eine 27-jähriger Neonazi mit anderen Diskobesucher_innen in Streit geraten war, rief er Verstärkung aus dem "Einsiedel" herbei. Anscheinend war dies jedoch nicht genug, denn der Neonazi landete im Klinikum Suhl; die vermutlichen "Angreifer_innen" wurden von der Polizei festgesetzt.Der Vorfall vom 23. August am "Rele" gab den Neonazis Grund genug um eine Story vom "brutalen Ausländerüberfall" zu konstruieren, denn schließlich waren bei diesem nicht die Nazis die Angreifer_innen, sondern die Angegriffenen. Thematisiert wurde - wie nicht anders zu erwarten - das Märchen vom "kriminellen Ausländer" und Hetze gegen eine multikulturelle Gesellschaft. Die Intention war klar - rassistische Ressentiments in die Bevölkerung tragen. Ab ca. 18:30 Uhr setzten sich die Neonazis beim alten PLUS-Markt in der Ringbergstraße in Bewegung. Nach einer Zwischenkundgebung am LIDL marschierten sie über die Rennsteigstraße in die Große Beerbergstraße. Dort liefen sie an einer spontanen Gegenveranstaltung von rund 30-40 Bürger_innen und Antifas vor dem Familienzentrum Insel vorbei und unmittelbar danach wieder zurück zur Insel, wo sie auf der Straße vor der Insel eine weitere Zwischenkundgebung abhalten durften. Anschließend ging es die Route in Dunkelheit wieder zurück zum Auftaktort, wo sie 21 Uhr die Veranstaltung auflösten. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Informationen zu den abgebildeten Personen bitte an agst@riseup.net! Presse: 25.08.2008 - Freies Wort
Diesmal zeigte Suhl Flagge
In Suhl-Nord stellten sich Bürger und Stadträte Rechten in den Weg Von Georg Vater Suhl - Mit einer schnellen Reaktion hat die Stadt Sonntagabend am Familienzentrum "Die Insel" Flagge gegen Rechtsextremismus gezeigt. Etwa 50 Mitglieder des Bündnisses für Demokratie und Toleranz - gegen Rechtsextremismus, Stadträte nahezu aller Fraktionen und couragierte Bürger stellten sich mit Transparenten rund 100 Demonstranten der rechten Szene entgegen. Diese hatten in einem Eilantrag gestern Mittag bei der Polizei die Demonstration angemeldet. Auslöser war eine tätliche Auseinandersetzung in der vorangegangenen Nacht in der Discothek "Rele" Zella-Mehlis, an der in Suhl-Nord lebende ausländische Bürger beteiligt gewesen sein sollen. ![]() Auch Landtagsabgeordnete und Stadträtin Ina Leukefeld (r.) zeigte deutlich, was sie von rechtsextremen Parteien hält. Schneller Protest organisiert OB Jens Triebel und Ordnungsamtsleiter Hermann Ritz, die von der Polizei über den geplanten Aufmarsch in Kenntnis gesetzt wurden, informierten zunächst Bürgermeister Klaus Lamprecht (Die Linke), der aus seinem Urlaub auf der Insel Rügen das Bündnis und seine Parteifreunde benachrichtigte. Innerhalb weniger Stunden gelang es so - im Gegensatz zu der von der Stadtführung verschwiegenen Tagung der NPD-nahen Gesellschaft für freie Publizistik im April auf dem Ringberg - Protest zu organisieren. "Unser Ziel war es, den Platz vor der Insel zu blockieren und den dort geplanten rechten Aufmarsch zu verhindern", sagte der Suhler Linke-Fraktionschef Holger Auerswald. "Das haben wir geschafft." So mussten sich die überwiegend von auswärts angereisten rechten Demonstranten mit der Straße begnügen, wo sie mit Sprechchören und über Megaphon lautstark den "Untergang des deutschen Volkes durch Multikulti" beklagten und ausländerfeindliche Parolen skandierten. Mit Transparenten "Suhl bekennt Farbe", "NPD-Verbot jetzt!" und "Keine Toleranz für Nazis" sowie Sprechchören "Suhl ist bunt und nicht schwarz!" machten ihnen couragierte Suhler Bürger, darunter eine ganze Reihe Stadträte, unmissverständlich klar, dass man in Suhl mehrheitlich anderer Auffassung ist. Die Suhler Polizei war, verstärkt durch Kräfte der Bereitschaftspolizei, mit einem Großaufgebot vor Ort, um mit einer strikten Trennung Übergriffe zu verhindern. Beispiel für Bündnisarbeit "Gut, dass die Stadt trotz der sehr kurzen Vorbereitungszeit präsent war und Flagge gezeigt hat", sagte OB Jens Triebel. Schockiert zeigte sich Erhard Kretschmann, Fraktionschef der Freien Wähler von dem rechten Aufmarsch: "Sie propagieren einen Nationalen Sozialismus ohne zu wissen, was damals gewesen ist." Etwas hilflos fühlte sich Peter Hornschuch, Fraktionschef Aktiv für Suhl: "Aber trotzdem bin ich froh darüber, jetzt hier zu stehen", sagte er. Als ein gutes Beispiel, wie das Bündnis funktionieren kann, sieht Matthias Griebel von der SPD den kurzfristig auf die Beine gestellten Protest. "Dieser Aufmarsch in Suhl schockiert mich, aber er überrascht mich leider nicht", sagte er. "Das Thema wird uns wohl noch länger beschäftigen." 25.08.2008 - Freies Wort
Kriminalität
Opfer in Rettungsstelle gleich nochmal verprügelt Suhl - Gleich sechs Täter prügelten in der Nacht zum Sonntag in einer Diskothek in Zella-Mehlis auf einen 27-Jährigen ein. Das aus aus dem Landkreis Schmalkalden-Meiningen stammende Opfer war so sehr mit Fäusten geschlagen worden, dass es zur ärztlichen Behandlung in das Klinikum Suhl gebracht werden musste. Die herbei gerufene Polizei konnte drei der Täter namhaft machen. Es handelte sich um 17, 19 und 23 Jahre alte Deutsche mit ausländischer Abstammung, die zum Teil in Suhl-Nord wohnen. Nach der ersten Vernehmung und Entlassung aus dem Polizeigewahrsam begaben sich die drei Täter in die Rettungsstelle des Suhler Klinikums und schlugen dort nochmals auf den auf ärztliche Versorgung wartenden 27-Jährigen ein. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. red 26.08.2008 - Freies Wort
Gewalt
Disco-Schlägerei ging in Notaufnahme des Suhler Klinikums weiter Suhl - Die Sonntagfrüh in der Diskothek "Relé" begonnene Schlägerei hat sich noch in der gleichen Nacht im Suhler Zentralklinikum fortgesetzt. Wie erst am Montag bekannt wurde, wurde das 27-jährige Opfer erneut verprügelt - mitten in der Notaufnahme und von drei der Täter, die nach dem brutalen Vorfall im "Relé" kurzzeitig festgenommen worden waren. Die Auseinandersetzung hatte nicht nur wegen der Verletzungen für den 27-Jährigen schwerwiegende Folgen, sondern auch für die Stadt Suhl, die am Sonntagabend Schauplatz eines Aufmarsches von etwa 120 rechtsgerichteten Jugendlichen wurde. Die Rechtsextremen nahmen die Geschehnisse der Nacht zum Anlass, um in Nord gegen "kriminelle Ausländer und Multikulti" zu demonstrieren. Der Thüringer Vizechef der "Jungen Nationalen" habe telefonisch gegen 15 Uhr die Demonstration als Eilversammlung angemeldet, teilte Polizeisprecher Fred Jäger am Montag mit. Das Schweigen der Polizei Warum die Polizei erst am Montag auf öffentlichen Druck über die schwerwiegenden Vorkommnisse in der Nacht zum Sonntag informierte, die letztlich zum Aufmarsch in Suhl-Nord führten, konnte Jäger indes nicht sagen. Er bestätigte eine gefährliche Körperverletzung, bei der ein 27-Jähriger aus dem Kreis Schmalkalden-Meiningen um 1.30 Uhr durch insgesamt sechs Täter im und vor dem "Relé" brutal mit den Fäusten zusammengeschlagen wurde und daraufhin zur Behandlung ins Klinikum musste. Die Polizei habe drei der Täter vor Ort vorläufig festgenommen. "Es handelte sich um 17, 19, und 23 Jahre alte Deutsche ausländischer Abstammung, die zum Teil in Suhl-Nord wohnen", so der Polizeisprecher. Mindestens einer der Täter soll albanischer Abstammung sein, sagte Jäger auf Nachfrage. Augenzeugen wollen beobachtet haben, dass bei der Schlägerei auch ein Hammer im Spiel gewesen sein soll, mit dem der 27-Jährige auf den Kopf geschlagen wurde. Er soll in der Diskothek zu einem Klassentreffen gewesen sein und nach ersten Streitigkeiten telefonisch Freunde aus der Disco "Einsiedel" zu Hilfe gerufen haben. Auch die Gegenseite soll sich personell verstärkt haben, woraufhin der Streit vor dem "Relé" eskalierte. Auch ein Auto sei dabei beschädigt worden. Der Anlass für die Prügelei ist bisher unklar. Offen ist auch, ob das Opfer Verbindungen zu den Rechtsextremen hat, die am Sonntag demonstrierten. Rettungsstelle gestürmt Mit Festsetzung der drei Tatverdächtigen in Zella-Mehlis und Behandlung des Opfers im Klinikum Suhl war die Auseinandersetzung noch nicht beendet. "Nach der ersten Vernehmung und Entlassung aus dem Polizeigewahrsam begaben sich die gleichen Täter gegen 5 Uhr in die Rettungsstelle des Klinikums und schlugen dort nochmals auf den auf ärztliche Versorgung wartenden 27-Jährigen ein", so Jäger. Augenzeugen berichteten, dass der Warteraum regelrecht gestürmt wurde, die Schwestern und Ärzte nicht einzugreifen wagten. Nach telefonischem Hilferuf um 5.20 Uhr sei die Polizei mit drei Einsatzfahrzeugen zum Klinikum gefahren. Bei Ankunft seien die Täter aber nicht mehr vor Ort gewesen. Im Wartezimmer hätten die Beamten nur noch den verletzten 27-Jährigen angetroffen. Wie es möglich sein kann, dass ein Patient in Obhut eines Krankenhauses Opfer eines solchen Überfalls werden kann, dazu konnte das Klinikum am Montag keine Aussage machen, da sowohl Geschäftsführer als auch Ärztlicher Direktor nicht erreichbar waren. Für Dienstag wurde eine Stellungnahme angekündigt. Wie Freies Wort bekannt ist, soll der verletzte junge Mann aus Angst vor Racheakten keine Anzeige erstattet haben. Die Polizei werde die Ermittlungen fortführen, um auch die anderen drei Verdächtigen ausfindig zu machen, kündigte Jäger an. Georg Vater 27.08.2008 - Freies Wort
Rechtsextremismus
Organisation war eine Frage der Zeit CDU-Fraktion des Suhler Stadtrates beklagt fehlende Information Suhl - Auch die Suhler Stadtratfraktion der CDU lehnt rechtsextremistisches Gedankengut ab und hätte sich am Sonntag an der Demonstration couragierter Bürger und Stadträte gegen den Aufmarsch von Rechtsextremen in Suhl-Nord beteiligt. "Leider wurden wir als einzige Stadtratsfraktion aber nicht über die Sachlage und die geplante Aktion informiert", beklagte Landtagsabgeordneter und Stadtrat Wolfgang Wehner (CDU) gegenüber Freies Wort. Nur Parteifreunde verständigt? Es sei für ihn und seine Fraktionskollegen nicht nachvollziehbar, warum durch OB und Bürgermeister offenbar alle anderen Fraktionen in Kenntnis gesetzt wurden und die CDU nicht. "Das können wir nicht akzeptieren", so Wehner. "Man kann als Bürgermeister nicht nur die eigenen Parteifreunde informieren und andere Fraktionen außen vor lassen." OB Jens Triebel weist diese Kritik zurück. In der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit sei es nicht möglich gewesen sei, alle Stadträte zu benachrichtigen. Gegen 16 Uhr habe ihn Ordnungsamtsleiter Hermann Ritz über die Eilanmeldung der Demonstration informiert. Auf der Autofahrt zur Lagebesprechung bei der Polizei habe er versucht, innerhalb weniger Minuten eine Alarmierung zur organisieren und führende Köpfe des Bündnisses für Toleranz und Demokratie - gegen Rechtsextremismus wie auch den im Urlaub weilenden Bürgermeister Klaus Lamprecht verständigt. "Ziel war es, einen Protest zu organisieren. So etwas kann binnen kürzester Zeit nur im Schneeballsystem funktionieren." Aufklärung bis ins Detail Wichtig sei letztlich, dass OB, Stadträte und Bürger mit der spontanen Gegendemo ein Zeichen gesetzt hätten. "Ich bedanke mich bei allen Mitgliedern des Bündnisses sowie den Unterstützern, die an diesem Abend durch ihr beherztes Einschreiten eine Kundgebung der 'Jungen Nationaldemokraten' auf dem Platz vor dem Familienzentrum 'Die Insel' verhindert haben", schreibt Triebel in einer gestern Nachmittag veröffentlichten Pressemitteilung. Das Zentrum sei bekannt für seine integrative Arbeit mit Ausländern, die in Suhl als toleranter Stadt willkommen seien und unterstützt würden. Gewalt und Gesetzesverstöße toleriere man jedoch nicht. "Dabei ist es gleich, von wem und welcher Seite diese ausgehen, wer auch immer diese verübt. Straftäter, ob Deutsche oder Ausländer, müssen zur Rechenschaft gezogen werden und zwar auf dem Wege des Gesetzes, nicht mit Parolen wie sie am Sonntagabend in Suhl-Nord von rechten Demonstranten zu hören waren", so Triebel weiter. Die Arbeit des Bündnisses, in dem er selbst Mitglied sei, bewerte er deshalb sehr hoch. Die CDU sei wie alle Suhler Bürger eingeladen, im Bündnis mitzuarbeiten für ein buntes, tolerantes und gewaltfreies Suhl. Als OB werde er sich dafür einsetzen, dass die Geschehnisse des vergangenen Wochenendes bis ins letzte Detail aufgeklärt würden. Das Andenken besudelt Empört und erschüttert zeigt sich Heike Gundlach aus Zella-Mehlis in einem Schreiben an die Redaktion über den Aufmarsch, insbesondere über die Rede von Kurt Hoppe. "Dass er meine Person und die meines Großvaters für seine Naziparolen missbraucht hat ist ungeheuerlich", schreibt sie. Ihr Großvater Nikolaus Pfaff habe als aufrechter Kommunist den Kampf gegen die braune Pest zu seinem Lebensinhalt gemacht. "Neonazis wie Hoppe scheuen noch nicht einmal davor zurück, das Andenken eines solchen Antifaschisten in den Schmutz zu ziehen, dessen Leben für mich Vermächtnis ist. Schlimm nur, dass ihm - wie uns während der Kundgebung schmerzlich bewusst wurde - so viele junge Menschen auf den Leim gehen." red/vat 27.08.2008 - Freies Wort
Gewalt
Verletzungen der Opfer sprechen deutliche Sprache Mindestens sechs statt nur einem Opfer und einige andere Ungereimtheiten in den Aussagen der Polizei werfen Fragen auf Suhl - Der von der Polizei am Montag als Schlägerei mit einem Verletzten gemeldete Vorfall in der Discothek "Relé" Zella-Mehlis und anschließend in der Rettungsstelle des SRH-Zentralklinikums Suhl hat offenbar ein größeres Ausmaß als öffentlich dargestellt. So waren nach Aussage von Nils Birschmann, Direktor der SRH-Gruppe, am Sonntagmorgen gegen 4.30 Uhr etwa 15 Personen in den Warteraum der Rettungsstelle gekommen. "Unter diesen Personen kam es zu lautstarken Auseinandersetzungen. Die diensthabende Schwester versuchte, die Gruppe zu beruhigen. Weil dies nicht gelang, alarmierte sie die Polizei, die umgehend mit mehreren Beamten erschien und die Situation schnell in den Griff bekam", schildert Birschmann nach Befragung des Personals das Geschehen. Von einer "Erstürmung der Notaufnahme" könne also keine Rede sein. Möglicherweise sei dieser Eindruck der außergewöhnlichen Situation mit zwei Dutzend aufgebrachten Jugendlichen und Polizeibeamten im Einsatz geschuldet. Fakt sei, das eine weitere Eskalation verhindert wurde, so Birschmann. "Unsere Mitarbeiter haben sich vorbildlich verhalten und insgesamt sechs Personen medizinisch versorgt", stellt Prof. Werner Haberbosch, Ärztlicher Direktor des Zentralklinikums, fest. Lange Liste der Verletzungen Die Diagnosen der behandelten Jugendlichen lauten unter anderem Kieferfraktur, Zahnfraktur, Kopfplatzwunde durch Hammerschlag, Thoraxprellung. Die Polizei hatte bislang lediglich von einem Opfer und dem Einsatz der Fäuste gesprochen. Polizeisprecher Fred Jäger räumte am Dienstag allerdings ein, dass immerhin sieben Ermittlungsverfahren laufen. Diese würden jetzt der Kriminalpolizei übergeben. Auch meldeten sich am Dienstag noch Augenzeugen in der Redaktion, nach deren Aussage lediglich zwei Polizisten zu der Schlägerei ans "Relé" gekommen waren. Diese sollen sich angesichts der zahlenmäßigen Übermacht der mit Stöcken und Hämmern bewaffneten Schläger zunächst zurückgezogen haben, woraufhin es weitere Verletzte gegeben haben soll. Jäger bestätigte, das zunächst lediglich eine Streifenwagenbesatzung vor Ort war, diese aber nicht auf Anforderung zum "Relé" kam, sondern auf einer Streifenfahrt angehalten wurde. Am Dienstag hat Suhls OB Jens Triebel angekündigt, sich für eine Aufklärung der Geschehnisse "bis ins letzte Detail" einsetzen zu wollen. Georg Vater 28.08.2008 - Freies Wort
Kritik "CDU-Fraktion ignoriert" Suhl - Scharfe Kritik übt Stadtrat Dietrich Weiß (CDU) an der seiner Ansicht nach nicht korrekt erfolgten Information durch OB Jens Triebel und Bürgermeister Klaus Lamprecht im Vorfeld der Demonstration von rechtsextremistischen Jugendlichen am Sonntagabend in Suhl-Nord. "Es gibt offenbar noch immer kein Informationskonzept bei solchen Vorfällen. Die Argumente, mit denen der OB versucht hat, die ausgebliebene Information an die CDU-Fraktion zu rechtfertigen, überzeugen nicht", sagte Weiß am Mittwoch gegenüber Freies Wort. Auch in kürzester Zeit sollte es seiner Ansicht möglich sein, fünf Anrufe zu tätigen und damit zumindest alle Fraktionschefs zu informieren. Als überzeugter Demokrat hätte er wie andere Stadträte auch sehr gern Flagge gezeigt und seine Meinung zum Rechtsextremismus kundgetan. "Aber man hat uns ganz offensichtlich ignoriert." Aus den Versäumnissen der Vergangenheit habe die Führungsspitze der Stadt keine Konsequenzen gezogen. Das könne nicht toleriert werden. Er denke angesichts eines solchen Führungsstiles darüber nach, sein Stadtratsmandat endgültig zurückzugeben oder sich 2009 nicht mehr zur Wahl zu stellen. vat |
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