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Suhl: Nazikonzert-location "Bunker" / "V8" gekündigt

Eintragsdatum: 2008-07-04Quelle: AGST

Ende April sorgte die Ankündigung eines NSBM-Konzertes in Suhl im "Bunker", dem Keller des Clubs "V8" für Aufsehen. Die Betreiber_innen des "V8" sollen zudem Kontakte zum rechts offenen Bikerclub "Stahlpakt MC" gehalten haben. Das Konzert wurde damals verboten (AGST berichtete). Der Mietvertrag mit den bisherigen Betreiber_innen wurde nun gekündigt.

Zum V8-Club gehört auch ein Bordell im Königswasser (Gewerbegebiet zwischen Suhl und Zella-Mehlis). Auch hier sollen die Betreiber_innen des "V8" die Verantwortung getragen haben.

Der in Thailand lebende Eigentümer beider Lokalitäten soll vor wenigen Tagen in Suhl gewesen sein und die Formalitäten der Kündigung geklärt haben. Er sei bei Abschluss des Mietvertrages getäuscht worden, äußerte er gegenüber "Freies Wort".

Auch neue Mieter_innen beider Lokalitäten soll es schon geben, berichtet "Freies Wort". Demnach soll laut Eigentümer auch mehr Niveau und Anspruch in den Clubs Einzug halten. Aus dem V8 wird tagsüber ein Café und nachts eine Nachtbar. Und so wird nun u.a. wieder Table-Dance das Nachtleben von Suhl "bereichern". Ob die neuen Betreiber_innen auch wieder für Nazis ihre Türen öffnen, wird sich zeigen.


Presse:

28.06.08 - Freies Wort

Gastronomie
Eigentümer sah sich getäuscht
Club "V8" wurde gekündigt


Suhl - Die Ankündigung eines Konzerts mit rechtsextremen Musikgruppen im "Bunker" genannten Keller des Clubs "V8" in der Friedrich-König-Straße sorgte Ende April für Aufregung in der Stadt und Schlagzeilen. Zudem kursierten in Suhl immer wieder Gerüchte über eine gewisse Nähe der vorher als Tabledancebar "Moonlight" bekannten Lokalität zum Biker-Club "Stahlpakt MC".

Deshalb habe er den Mietvertrag mit den bisherigen Betreibern gekündigt, ließ dieser Tage Dieter Bianchini wissen. Der in Thailand lebende Eigentümer der Lokalität und des damit verbundenen "Club Exklusiv" (ehem. "Smile") im Königswasser war für einige Tage in Suhl, um mit seinem Rechtsanwalt die damit verbundenen geschäftlichen Dinge zu ordnen.

Er sei bei Abschluss des Mietvertrages offenbar getäuscht worden. Offenbar hätten im Hintergrund andere Leute gestanden als jene, an die er vermietet habe. "Deshalb habe ich die Kündigung und den sofortigen Leerzug veranlasst", sagte er gegenüber Freies Wort.

Leerstand solle es allerdings nicht geben, ein neuer Mieter und Betreiber, der sowohl das Objekt in der Stadt als auch jenes im Königswasser übernehme, sei bereits gefunden. "Beide Lokalitäten werden schon Anfang Juli unter neuen Namen mit deutlich höherem Anspruch und Niveau als in den zurückliegenden Monaten neu öffnen", kündigt Bianchini an. Das ehemalige "Moonlight" werde tagsüber als Café firmieren und anschließend als Nachtbar, in der wie einst im "Moonlight" auch Table-Dance geboten wird. vat


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