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![]() Für aktuelle News checkt bitte unseren neuen Blog!Arnstadt: Nazigraffitis und pseudo-antifaschistischer Aufschreibr>Eintragsdatum: 2008-01-28 — Quelle: AGST In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (25.01.) sprühten Neonazis in Arnstadt wieder Graffitis, die die Lokalzeitung "Freies Wort" als "nationalsozialistisch" identifizierte. Nichts ungewöhnliches in Arnstadt, doch ein Grund für den Landrat zu zeigen, dass er ein Teil des Problems ist und bleibt. "Nationaler Sozialismus jetzt" - Nazischmiere in ArnstadtWohl im Zuge einer kreativen Erleuchtung kamen Arnstädter Neonazis auf die Idee sich eine Sprühschablone zu basteln und des Nachts durch die Stadt zu ziehen und ihren geistigen Ausfluss an jedem sich bietenden Ort zu hinterlassen. Dabei brachten sie es auf eine beachtliche Schadenssumme, die das Landratsamt auf 3000⬠schätzt. Die Stadt bemühte sich umgehend die "Nationaler Sozialismus jetzt"-Parolen von den öffentlichen Gebäuden zu entfernen. Bei Stromkästen, nicht-städtische Wänden/Mauern, etc. hörte das Engagement aber auf. Vandalismus, Extremismus, Totalitarismus Die reflexartige Reaktion des CDU-Landrates Benno Kaufhold ließ nicht auf sich warten. "Ich verurteile diesen Vandalismus aufs schärfste. Ich hoffe, dass die Täter so schnell wie möglich zur Verantwortung gezogen werden. Dieses Geschehen zeigt mir auch, dass wir nicht nachlassen sollten, unsere Demokratie auch in Zukunft vor Extremisten jeglicher Couleur zu schützen.", wird Kaufhold im Freien Wort vom 26.01.07 zitiert. Die heilige Demokratie gilt es also mal wieder zu schützen vor dem "Extremismus". Kaufhold ignoriert dabei natürlich den Fakt, dass diese Demokratie es ist, die jene Faschist_innen erst hervorgebracht hat. Auch mit der klaren Benennung des Problems hat er sich schwer und verortet es in geschichtsrevisionistischer CDU-Manier bei den "Extremisten jeglicher Couleur". Er setzt so die Faschist_innen mit Aktivist_innen aus der radikalen Linken gleich. Im kruden Verständnis von Kaufholds Totalitarismusdoktrin sind Antifaschist_innen, die sich den Neonazis mit mehr als nur Lichterketten erwehren, Linksextremist_innen und werden schamlos mit Neonazis gleichgesetzt. Wer eine solche Gleichmacherei betreibt und die geistigen Nachfahren der Mörder aus Nazideutschland mit Antifaschist_innen gleichsetzt, der ist ein Teil des Problems, da er den Neonazis durch das offene Relativieren ihrer Gefahr unter die Arme greift. Bilder: ![]() ![]() ![]() ![]() Presse:
Vandalismus Großer Schaden durch Graffiti am Verwaltungsgebäude Arnstadt - In der Nacht zum Freitag wurden an öffentlichen Gebäuden in Arnstadt durch bisher unbekannte Täter Graffitibesprühungen vorgenommen. Diese trugen nationalsozialistische Inhalte. Betroffen vom Vandalismus sind das Verwaltungsgebäude des Landratsamtes in der Ritterstraße und am Schlossplatz, das Gymnasium Arnstadt (Schulteil Schlossplatz) sowie die Regelschule Ludwig Bechstein in der Kassler Straße. Nach ersten Schätzungen des Landratsamtes beläuft sich der Schaden auf über 3 000 Euro. Landrat Benno Kaufhold zeigte sich angesichts der Vorfälle erschüttert: "Ich verurteile diesen Vandalismus aufs schärfste. Ich hoffe, dass die Täter so schnell wie möglich zur Verantwortung gezogen werden. Dieses Geschehen zeigt mir auch, dass wir nicht nachlassen sollten, unsere Demokratie auch in Zukunft vor Extremisten jeglicher Couleur zu schützen." Bereits in den Morgenstunden war die Polizei vor Ort und nahm die Tat und die Anzeige durch das Landratsamt auf. |
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