JN-Europakongress in Kirchheim

17. März 2014

Die Jugendorganisation der NPD, Junge Nationaldemokraten (JN), mobilisiert für Samstag, den 22. März, zu einem europaweiten Treffen von Nazis.
Erwartet werden unter anderem Nazis auf Griechenland, Italien, Skandinavien, der tschechischen Republik, Dänemark und Großbritannien.
Vermutlich dient die Veranstaltung der Vorbereitung auf den Europawahlkampf.

Wir Veröffentlichen hier die Pressemitteilung des Blogs fackelnaus.noblogs.org. Auf dem Blog gibt es auch nähere Infos zum den Gegenaktivitäten um dem Nazikongress zu verhindern.

Veranstaltungsort für JN-Europakongress enthüllt

Leipzig/Kirchheim, 16.03.2014. Die JN will am 22.03.2014 ein Treffen der europäischen Rechten abhalten. Mobilisiert wird für das Großevent der Naziszene in den “Großraum Leipzig”. Wie antifaschistische Recherche nun jedoch enthüllen konnte, ist der Austragungsort das beschauliche Kirchheim in Thüringen. Die Initiative „Fackeln aus – Europäischen Nazikongress verhindern“ ruft dazu auf, die angekündigten Protesten und Aktionen des zivilen Ungehorsams zu unterstützen.

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Für einen so­for­ti­gen Ab­schie­be­stopp!

Blei­be­recht für Alle!

24. Januar 2014

Für Samstag, den 25.01., ruft die Gruppe "Roma Thü­rin­gen" zu einer Demonstration in Erfurt auf.
Mit der Demo soll auf die von Ausgrenzung und Diskrimierung geprägte Situation der Roma aufmerksam gemacht werden.

"Hallo an alle Freund*innen und Un­ter­stüt­zer*innen,
danke, dass Ihr mit uns zu­sam­men seid! Wir sind Roma aus Bal­kan­staa­ten, aus Ma­ze­do­ni­en, Ser­bi­en und dem Ko­so­vo. Über­all auf der gan­zen Welt wer­den wir aus­ge­grenzt und dis­kri­mi­niert. In der gan­zen Welt haben wir nicht die sel­ben Rech­te, wie alle an­de­ren Men­schen. In jeder Stadt – egal wo – wer­den wir nicht in­te­griert. Und die glei­che Si­tua­ti­on er­le­ben wir hier in Deutsch­land. Aber wir sind auch Men­schen, wie alle an­de­ren Men­schen auf die­ser Welt.
Wir for­dern, dass wir in Deutsch­land blei­ben kön­nen."


WAS: Demonstration
WANN: 25. Januar 2014, 13 Uhr
WO: Hauptbahnhof, Erfurt

Zeichen setzen! - Wie Ziviler (Un-?)Gehorsam nur Spektakel produzieren kann

12. Oktober 2013

"Das ganze Leben der Gesellschaften, in welchen die modernen Produktionsbedingungen herrschen, erscheint als eine ungeheure Ansammlung von Spektakeln. Alles, was unmittelbar erlebt wurde, ist in eine Vorstellung entwichen." (Guy Debord)

Dieses Zitat des Situationisten Debord soll hier an erster Stelle stehen, weil es auf genau die Problematik hinweist, die sich in der "spektakulären Aktion" von gera-nazifrei beim Nazi-Event "Rock für Deutschland" in Gera und der Kritik daran durch die Gruppe Juri entlädt. ...


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Infoveranstaltung zu "Wider den deutschen Burgfrieden"

Montag, 20.05., 18 Uhr, Veto

19. Mai 2013

In knapp einer Woche findet der diesjährige Burschentag der deutschen Burschenschaft in Eisenach statt. Warum ihr dagegen protestieren solltet, und wie die Demo ablaufen soll, teilen wir euch, am Montag um 20 Uhr bei der Infoveranstaltung im Veto (Papiermühlenweg 33) mit.

Wenn ihr mit nach Eisenach fahren wollt, solltet ihr unbedingt kommen, weil wir die An- und Abreise klären müssen.

Ratschlag lehnte Preis "gegen Extremismus" ab

04. Mai 2013

Vor etwa 3 Wochen sollte der an­ti­fa­schis­ti­sche/an­ti­ras­sis­ti­sche Rat­schlag Thü­rin­gen mit einem Preis des „Bünd­nis für De­mo­kra­tie und To­le­ranz gegen Ex­tre­mis­mus und Ge­walt“ geehrt werden.
Bei der Preisverleihung in Chemnitz lehnten Vertreter*innen des Ratschlages den Preis ab und verlasen eine Erklärung
Das finden wir gut!! Hier gibts das Video.

Statement zur gestrigen Besetzung des alten Schauspielhauses

02. Mai 2013

Gestern am 1.Mai 2013 wurde das alte Schauspielhaus in Erfurt besetzt. Ein Haus in Erfurt zu besetzen, obwohl am selben Tag ein Naziaufmarsch angemeldet wurde, finden wir richtig. Im Vorfeld hatten wir die Einschätzung getroffen, dass der Naziaufmarsch nicht an die Größe und Gewichtung der Aufmärsche des 1.Mai 2007 und 2010 heranreichen wird. So ist es schließlich auch gewesen, wenn auch die Nazis zahlreicher als von uns vermutet erschienen sind.
Auch in der Nachbetrachtung des 1.Mai in Erfurt war es kein Fehler, an diesem Tag das Alte Schauspielhaus zu besetzen und damit eigene Akzente linksradikalen Handelns hinzubekommen, welche sich nicht nur an den Nazis und deren Aufmarsch abarbeiten. Zum einen hatten wir den Eindruck, dass das Vorgehen der Besetzer_innen und ihrer Supporter_innen den Polzeiapparat zusätzlich belastete und in den Abendstunden sichtlich überforderte. Zum anderen ist es gelungen, Themen wie soziale Ausgrenzung, Freiräume, soziokulturelle Zentren wieder mehr Schwung zu geben und die Stadt Erfurt mit diesem Thema zu konfrontieren. Das Statement der Besetzer_innen, den 1.Mai als einen Tag sozialer und revolutionärer Kämpfe zu sehen, teilen wir.
Wir erleben, dass die Besetzung von vielen Leuten positiv aufgenommen wurde und Menschen v.a. in linken Zusammenhängen Mut gemacht hat, wieder verstärkt das zu fordern, was in Erfurt mit der Räumung des Topf & Söhne - Geländes zerschlagen wurde: einen sozialen Ort linken Handelns unter Selbstverwaltung! Die Stadt Erfurt signalisierte überraschenderweise noch am selben Tag Gesprächsbereitschaft mit den Besetzer_innen, worauf diese die Besetzung abbrachen und das Haus verließen. Es scheint eine Tür aufgestoßen worden zu sein und ob sich daraus eine Perspektive ergibt, wird sich zeigen.

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Arbeit in der Krise

Gruppenaufruf zur Lasst´s krachen Demo

26. April 2013

Am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, wird sich auch in Erfurt getroffen, um für „Arbeit, Recht und Freiheit“ zu demonstrieren. Stopp! Das ist das Motto der Nazis. Der DGB fordert „Gute Arbeit. Gesicherte Rente. Soziales Europa.“, bestimmt nicht nur für Deutsche, allerdings Arbeit als „zentrales Element der Teilhabe und somit persönliche[r] Verwirklichung“ (Aufruf). Was nichts anderes heißt, als dass der DGB fordert, gesellschaftliche Teilhabe setze Arbeit voraus, sonst… Ja was?

Die derzeitige Krise ist kein Aufflackern von Symptomen, die sich durch Regulierungen und Sparmaßnahmen in den Griff kriegen lässt. Die aktuelle Krisensituation ist eine strukturelle Krise des Kapitalismus. Jener macht durch Rationalisierungen bei nahezu gleich bleibenden Profiten lebendige, abstrakte Arbeit überflüssig; und damit auch Menschen und deren Teilhabe. Da Arbeit im Kapitalismus das einzige Mittel zu Existenzsicherung darstellt, müssen viele ohne oder mit sehr eingeschränkten Reproduktionsmöglichkeiten zurecht kommen.
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Aufruf Infoladen Sabotnik
Aufruf der FAU

Header Lassts krachen

06. April 2013

Kommt zur Nachttanzdemo am 30. April um 18 Uhr auf den Bahnhofsvorplatz in Erfurt – wir tanzen gegen die Verhältnisse!

Aufruf:

Lasst’s krachen! Soziale Revolution statt autoritärer Krisenbewältigung!

Der große Krach – die Krise heißt Kapitalismus

Der Alltag im Kapitalismus ist bereits quälend genug – sowohl die alltägliche Ausbeutung durch Lohnarbeit als auch die Schikanen auf dem Arbeitsamt, die Ausbildung an Schulen, Betrieben und Universitäten zum Zwecke der Selbstverwertung, die ständige Unsicherheit im Wettbewerb, all das gehört zu den belastenden Bedingungen unseres Lebens. Es gilt: Wer am gesellschaftlichen Reichtum teilhaben will, muss seine Arbeitskraft verkaufen. Hinzu kommen die verheerenden Konsequenzen globaler kapitalistischer Arbeitsteilung sowie nationaler Standortpolitik im Rahmen der Durchsetzung transnationaler Ausbeutungsverhältnisse und der Absicherung globaler Ressourcen: brutale Ausbeutung ganzer Weltregionen, Kontrolle von Migration – das heißt konkret: der Tod zehntausender geflüchteter Menschen an den Grenzen Europas – Zerstörung natürlicher Ressourcen sowie militärische Konflikte. Trotz der Steigerung der gesellschaftlichen Produktivkräfte bedeutet das Produzieren für den Profit gerade nicht, dass die Bedürfnisse der Menschen erfüllt werden. So produziert der Kapitalismus Elend für die meisten und eben kein gutes Leben für alle.

Die derzeitige Euro-Krise verschärft die Situation zusätzlich, Menschen müssen um ihren Job sowie Sozialleistungen und damit um ihre Lebensgrundlage fürchten. Doch das ist nichts Neues. Seit dem 20. Jahrhundert lassen sich nach einer Periode steigender Löhne und Profitraten immer wieder Stagnationen und Krisen beobachten – dieser Krisenzyklus hat sich seit der Weltwirtschaftskrise der 70er Jahre zunehmend intensiviert. Die Konsequenzen solcher Krisen bedeuten für den Großteil der betroffenen Bevölkerung einen weiteren Abstieg in die Prekarität. Ein Beispiel dafür ist Griechenland, wo die Bevölkerung aktuell unter Privatisierung, Abbau sozialer Sicherungssysteme (Bildung, medizinische Versorgung, Rente) und Aufkündigung gewerkschaftlicher Rechte und Streikrecht leidet. Erkämpfte Errungenschaften aus Sozialreformen und im Arbeitsrecht sind im Rahmen der ökonomischen Krise wieder verloren gegangen – noch ein Grund die Grundlagen des kapitalistischen Systems endlich zu beseitigen, anstatt den ständigen mühsamen Kampf um ein Mehr oder Weniger weiterzuführen.
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Solikonzert gegen Repression am 29.03.

mit Trainwreck, Knifefight und Giants never Tiptoe

21. März 2013

Flyer

...kennt ihr schon?

17. März 2013

Seit Anfang diesen Jahres wird in der Lasallestraße 50 ein selbstverwaltetes Mietshaussyndikat bewohnt. Im Erdgeschoss gibt es dort einen öffentlichen Raum, der für allerlei Projekte und Veranstaltungen genutzt wird. U.a. wird es demnächst ein Foodprojekt geben, wo Nahrungsmittel umsonst oder kostengünstig verteilt werden.
Ihr könnt zum offenen Abend kommen, mitmachen und euch engagieren.

Schaut mal vorbei: L50

Wenn der Volkszorn durch den Gerichtsaal weht

01. Februar 2013

Tim H. wurde aufgrund von Indizien zu 22 Monaten Freiheitsentzug verurteilt. Er soll am 19.2.2011 in Dresden bei Protesten gegen den alljährlichen Nazitrauermarsch mit einem Megafon den Durchbruch einer Polizeisperre initiiert haben. Der Richter führte als Begründung des Urteils an, dass der Angeklagte sich nicht vor Gericht geäußert hätte und er durch seine Uneinsichtigkeit exemplarisch für alle Gewalttätigkeiten dieses Tages verurteilt werden müsse. Die Dresdner hätten schließlich von den Auseinandersetzungen die Schnauze voll.
Wer an besagten Gegenprotesten einmal teilgenommen und die “Dresdner” dabei argumentativ erlebt hat, weiß, dass gegenüber Nazis nie eine solche Dünnhäutigkeit existierte. Jene sind schließlich “ordentlich” und “diszipliniert” und beharrten auch auf dem deutschen Opferstatus.
Gegen dieses Gesinnungsurteil wurde Widerspruch eingelegt. Genauso muss der “Opferstadt” Dresden und ihren Gedenkritualen weiter auf die Nerven gegangen werden. In diesem Sinne:

Auf nach Dresden 13.02.2013!

Radiobeitrag: www.freie-radios.net

Do not join Gesichtsbuch!

Kritik an Facebook-Nutzung durch linke Strukturen

19. Dezember 2012

Neulich beim Plenum: Es gab bei uns Überlegungen, wie Leute besser mit linker Kritik erreicht werden könnten. Dies und das wurde überlegt, Flyer wurden besprochen, bis auf einmal jemand mit “facebook” aufwartete. Eine heftige Diskussion entspann sich über Sinn und Unsinn eines Facebook-Accounts. Ein Argument für Facebook war, dass dort bereits Antifa-Gruppen vertreten sind und sowieso fast jede*r Facebook nutzt. Auch gab es in unserem Umfeld schon Bemerkungen, dass man nur noch über Facebook von Veranstaltungen erfährt. Einige, die sich mit dem Thema Datenschutz und Privatsphäre bereits auseinandergesetzt haben, sehen genau hierin ein Problem. Dazu muss näher beleuchtet werden, wem sich hier Teile der linken (Gegen)-Öffentlichkeit anvertrauen.
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Naziattacke aufs Gothaer Ju.w.e.l.

14. Dezember 2012

Vor rund einem Jahr kauften sich militante Naziaktivisten eine ehemalige Gaststätte in Crawinkel. Hier mehr Dort richteten sie sich häuslich ein, schufen Platz für Naziveranstaltungen und nennen sich selbst HJ - Hausgemeinschaft Jonastal.
Das Gewaltpotential dieser Gruppe bekamen Ende November Bewohner und Besucher des Freiraumprojekts Ju.w.el. in Gotha zu spüren. In der Nacht vom 25. auf den 26. November griffen die Nazis das Haus mit selbstgebalstelter Pyrotechnik an. Anschließend stellten sie stolz ein Video ihres Anschlages auf youtube.
Genuerer Bericht findet sich hier.

Ohne Spitzel seid ihr nur zu zehnt

Zum Outing von Kai-Uwe Trinkaus

09. Dezember 2012

Seit einigen Wochen ist nun öffentlich, was schon Kenner*innen der Thüringer Naziszene seit längerem vermuteten: Ex-NPD Kader und Gründer des Nazi-Vereins Pro Erfurt, Kai-Uwe Trinkaus, kam der interessierten Öffentlichkeit zuvor und outete sich selbst als V-Mann des Thüringer Verfassungsschutzes in spe.

Überraschend ist das für uns nicht, da Trinkaus sich mit seinem ausgeprägten Narzismus und einem bemerkenswerten Intriganten-Potenzial immer wieder als politische Schießbudenfigur erwies.
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Offenes AntifaPlenum am 5. Dezember

03. Dezember 2012

Für den 5. Dezember (um 19 Uhr, veto) laden wir alle an antifaschistischer Arbeit Interessierten herzlich zum offenen AntifaPlenum ein, welches in Zukunft alle 4 Wochen stattfinden wird.
Das offene AntifaPlenum bietet Raum, sich über antifaschistische Arbeit zu informieren und selbst aktiv zu werden.
Wir wollen dabei keine Vorgaben machen, sondern Themen die dich interessieren besprechen und sind auch gerne zu Disskusionen bereit.
Flyer

Buchlesung und Releaseparty

Topf & Söhne – Besetzung auf einem Täterort

30. November 2012

Am Samstag, dem 08.12. um 20 Uhr, findet die Relaseparty des Buches "Topf & Söhne – Besetzung auf einem Täterort" statt.
Ort des Geschehens ist das filler (Schillerstraße 44, Erfurt).
Das Buch beinhaltet viele Beiträge aus der Zeit der Besetzung. Die Geschichte des Geländes wird beleuchtet und die Situation während und nach der Räumung dargestellt. Mehr Informationen zum Buch findet ihr hier.
Um 20 Uhr beginnt eine Lesung der Autoren und anschließend das Konzert mit Kenny Kenny Oh Oh, Failed Suicide Plan, Schachtelmund und DJ Creepy.

Topf & Söhne-Buch - Relasepartyflyer
Volkstrauertag-Banner

7. November 2012

Seit 1952 findet in der BRD jeweils zwei Sonntage vor dem ersten Advent der Volkstrauertag statt. Dieser Feiertag soll dazu dienen, den Toten beider Weltkriege zu gedenken: den Deutschen, aber auch deren Gegner_innen. Wie kaum ein anderer Gedenktag öffnet dieses Datum dem deutschen Geschichtsrevisionismus und Revanchismus Tür und Tor. Überhaupt offenbart die Einrichtung dieses Feiertages viel über den unverantwortlichen Umgang Deutschlands mit seiner Geschichte.

Der Fackelmarsch in Friedrichroda ist zu einem festen Termin im Thüringer Eventkalender der Neonazis geworden. Dem möchten wir in diesem Jahr, wie bereits 2009, wieder etwas entgegensetzen. Für den 18. November ruft ein antifaschistisches Bündnis zu einer Gegendemonstration in Friedrichroda auf, um den antifaschistischen Widerstand auch ins provinzielle Friedrichroda zu tragen und ein lautes Zeichen gegen diese ekelhafte Zusammenkunft von Nazis und Geschichtsrevisionist_innen zu setzen. Wir wollen gemeinsam für die unzähligen Opfer des Naziregimes, des rechten Terrors und gegen die deutsche Gedenkpolitik auf die Straße gehen. Wir wollen dafür Sorge tragen, dass dieser Aufmarsch in Zukunft nicht mehr stattfinden kann und in Friedrichroda für einen emanzipatorischen Antifaschismus eintreten. Zusammen gehört uns die Zukunft - Nazis, Geschichtsrevisionismus und deutsche Opfermythen bekämpfen!

Antifaschistisches Bündnis Gotha, September 2012

mehr unter volkstrauertag-abschaffen.tk

Eine Mobi- und Infoveranstaltung zu der Demo findet am 14. November, um 19.30 Uhr, im veto (Papiermühlenweg 33, Erfurt) statt.

1. offenes Antifaplenum

30. Oktober 2012

Am 7. November wird um 19 Uhr im veto, seit langem das erste offene Antifaplenum statt finden. Alle die neugierig sind, oder interessiert Antifaschistische Arbeit zu machen, sind herzlich eingeladen. Bei dem ersten Treffen wollen wir grob umreißen, an welchen Themen und wie wir arbeiten wollen. Außerdem wird alles besprochen, was du wichtig findest. Praxis und Theorie sollen dabei Hand in Hand gehen. Flyer

Stencils und Texte

26. Oktober 2012

Der Redebeitrag der AG17 zur Polizei, der auf der "Der Frust muss raus!" Demo am 13.10.2012 gehalten wurde ist jetzt online. lesen
Außerdem haben wir in der der Kategorie "Stuff" ein paar neue Stencils. hier

Hände weg von den Besetzer_innen der nigerianischen Botschaft in Berlin

Demo in Erfurt

16. Oktober 2012

Die Erfurter Flüchtlingsinitiative ruft zu folgender Demonstration auf:

"Demo am Mittwoch, den 17.10.2012, um 16 Uhr in Erfurt vor der Bundespolizei am Hauptbahnhof.

Ausgehend vom Protestcamp von Flüchtlingen in Berlin wurde am Montagmittag die nigerianische Botschaft besetzt. Mit dieser Aktion kritisierten Aktivist_innen die Kollaboration des nigerianischen Staates, die Abschiebungen von in Deutschland lebenden Flüchtlingen ermöglicht. Während der Besetzung als auch im Zuge der Solidemo danach kam es zu Verhaftungen von 28 Personen sowie zahlreichen brutalen Übergriffen durch die Polizei. Wir kritisieren das Vorgehen der Polizei und solidarisieren uns mit den Aktivist_innen in Berlin!

Kommt vorbei und lasst uns gemeinsam gegen die Abschiebepraxis kämpfen!"

500 auf antifaschistischer Frust-Demo

16. Oktober 2012

"Zu einer an­ti­fa­schis­ti­schen De­mons­tra­ti­on unter dem Motto “Der Frust muss raus! Kon­se­quent han­deln gegen Nazis, Ras­sis­mus und staat­li­che Re­pres­si­on!” ver­sam­mel­ten sich am Sams­tag, den 13. Ok­to­ber, über 500 Per­so­nen in der Er­fur­ter In­nen­stadt. Or­ga­ni­siert und vor­be­rei­tet wurde die Demo von Grup­pen aus dem Um­feld des po­li­ti­schen La­den­pro­jekts „veto“ im Er­fur­ter Nor­den, dar­un­ter AG17, wi­der­di­ena­tur, LiSE, In­fo­la­den Sa­bot­nik, al­ler­hand Ein­zel­per­so­nen und „Ras­sis­mus tötet!“-​Er­furt.

Aus­ge­hend von einer zu­neh­men­den An­zahl an Über­grif­fen von Nazis gegen Mi­grant*innen, Punks und Linke stau­te sich bei Be­trof­fe­nen, Un­ter­stüt­zer*innen und Sen­si­bi­li­sier­ten eine Menge Frust. Ur­säch­lich dafür ist eben­falls das Ver­hal­ten der Po­li­zei, die in güns­ti­gen Mo­men­ten im wahrs­ten Sinne des Wor­tes ein­fach mal zu­schlägt, und Be­hör­den, die die Szene mit Re­pres­si­on über­zie­hen. Auch die Stadt macht per Ver­ord­nun­gen immer wie­der deut­lich, wer er­wünscht ist und wer nicht.

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Frust-Banner

30. September 2012

Spätestens mit dem breit diskutierten brutalen Angriff auf Besucher*innen einer Ausstellungseröffnung des Kunsthauses in der Nacht vom 15. auf den 16. Juli 2012 lässt sich nicht mehr leugnen, dass es in Erfurt ein Naziproblem gibt. Der Vorfall ist jedoch nur einer aus einer langen Liste von Übergriffen, bei denen Migrant*innen, Punks, Nichtdeutsche und andere, die nicht in das Bild eines sauberen, angepassten, weißen Deutschlands passen, nicht nur verbal provoziert, sondern auch körperlich attackiert und massiv verletzt wurden.

mehr unter frust.blogsport.de

Eine Mobi- und Infoveranstaltung zu der Demo findet am 10. Oktober, um 20 Uhr, im veto (Papiermühlenweg 33, Erfurt) statt.

Sa, 29.9. Freie Kräfte werden demonstrieren

25 September 2012

Wieder werden die "Freien Kräfte Weimarerland" und "Freie Kräfte Erfurt" in Erfurt demonstrieren. Dieses Mal mit der Fortsetzung der Kampagne "Zukunft statt EU-Wahn", welche Michael Fischer und Konsorten 2011 ins Leben riefen.

Thematisiert wird die EU-Schuldenkrise und mit Stammtischparolen wird gegen den Euro gewettert.
Deutsche Steuergelder würden an die verschuldeten europäischen Staaten, wie Griechenland, verprasst und der/die deutsche Durchnittsbürger_in müsste deshalb auf ihren Wohlstand verzichten.
Derartige Unwahrheiten sind kein Privileg nazistischer Verblendung, sondern mehrheitsfähig in der deutschen Bevölkerung und Medienlandschaft.
Vergessen wird hier allerdings, dass Deutschland der größte Profiteur der Eurozone ist und seine wirtschaftliche Stärke auf den Schultern eben dieser verschuldeten Staaten stützt. Deutschland als "Exportweltmeister" ist auf die Länder angewiesen, die Nazis und eine Vielzahl der Mehrheitsgesellschaft als Schmarotzer bezeichnen.

Diese Dummdödellei nutzen die „Freien Kräfte“ um ihre sozialchauvinistischen und antisemitschen Positionen mit der Bevölkerung zu teilen und auf breiten Zuspruch zu stoßen.

Wir rufen EUCH dazu auf, am 29.09., vermutlich um 12 Uhr am Hauptbahnhof, gegen die Nazis und verkürzte, rassistische Parolen zu protestieren.
Kommt vorbei und entleert den Frühschoppen direkt vor ihren Füßen. Bratwurst und Kuchen „gegen rechts“ könnt ihr ja dann hinterher auf dem Straßenfest in der Michaelisstraße essen.

Pressespiegel

07 September 2012

Das Biko lud letzten Freitag zusammen mit Ezra, mobit, der AntiRa Hochschulgruppe und der AG17 zu einem Pressegespräch ein, bei dem es neben der brutalen und häufigen Nazigewalt auch um den Umgang der Polizei mit den Opfern, sowie "Zecken" und Alternativen im Allgemeinen gehen sollte.
Im Fragenteil wollte ein Pressevertreter wissen, was man denn dagegen tun könne.
Wir meinen Öffentlichkeit schaffen mit Hilfe von KRITISCHER PRESSE sei ein guter Anfang.
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Rassistische Kontrollen stoppen – Polizei kontrollieren

03. September 2012

"an die Presse, Polizei und die Öffentlichkeit Erfurt, 31.08.2012

Seit dem 23.09.2012 findet das Break Isolation Refugee Sommer Camp in Erfurt statt. The VOICE Refugee Forum und das Netzwerk der KARAWANE haben zu dieser zehntägigen Zusammenkunft von Flüchtlingsgemeinschaften zum Erfahrungsaustausch und zur Verteidigung unserer naturgegebenen Rechte eingeladen.

Zum Auftakt des selbstorganisierten Flüchtlingscamps haben wir mit einer Protestkundgebung ein scharfes Signal gegen die tagtäglich stattfindenden, rassistischen Polizeikontrollen vor dem Sitz der Bundespolizei am Erfurter Hauptbahnhof gesetzt und klar zum Ausdruck gebracht, dass wir diese Form der repressiven Einschüchterung und Kriminalisierung nicht tolerieren ...

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Im Osten nix Neues

Gedanken und Eindrücke zum Besuch des NPD Flaggschiffes

08. August 2012

Dass Nazis einfache Antworten auf komplizierte Fragen der Wirklichkeit geben ist allgemein bekannt. Auch über den erfolgreichen Protest am vergangenen Montag ist zur Genüge berichtet worden. Klar ist auch, dass Erfurter Nazis eine solche Kundgebung besuchen und Antifaschist_innen böse angucken und anpöbeln.
Wir wollen einen etwas anderen Eindruck der Proteste darlegen.
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NPD-Flaggschiff in Erfurt - UPDATE!

31.07.2012

Am nächsten Montag, den 6. August, wird der LKW der NPD Deutschlandtour, auch in Erfurt halt machen. Wir fordern euch deshalb auf mit uns zu protestieren. Hier der Aufruf vom ake.

Die rassistische Hetze stoppen, der NPD entgegentreten!

Im Juli und August 2012 führt die NPD eine Aktionstour quer durch Deutschland durch. In mehreren Städten sind Kundgebungen angemeldet worden. Anlass ist die nationalistische und rassistische “Raus-aus-dem-Euro-Kampagne”, die die Nazipartei durchführt. Vermutlich am 6. August wollen die Nazis in Erfurt Station machen. Dies gilt es zu verhindern!

Die Kampagne „Raus aus dem Euro“ wird in Thüringen nicht nur von der NPD getragen, sondern auch das Spektrum der sogenannten „Freien Kräfte“ aus Weimar und Erfurt hat, dieses nationalistische und rassistische Motto für sich entdeckt. Aus diesem Personenkreis kommen wahrscheinlich diejenigen Nazis, die für die brutalen Übergriffe in Erfurt verantwortlich sind.

UPDATE:
Die Kundgebung der NPD wird nicht wie angekündigt auf dem Anger sondern auf dem Domplatz stattfinden.
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Erneuter Naziangriff auf das Kunsthaus

15.07.2012

In der Nacht von Freitag auf Samstag gab es erneut einen brutalen Überfall von Nazis auf das Kunsthaus.
Wir posten hier ein Statement vom Kunsthaus:

"Rechter Überfall auf Ausstellungsbesucher der Galerie im Kunsthaus Erfurt am 13.07.2012

Am späten Freitagabend provozierte eine Gruppe Rechtsradikaler die Besucher der Ausstellungseröffnung "miss painting" anhaltend mit Naziparolen und „Sieg Heil“-Rufen. ..."

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Neue Website online

15.07.2012

Wir haben es endlich geschafft unsere Internetpräsenz zu überholen. Das Menü hat sich nicht wesentlich verändert. Flyer und Stencilschablonen findet ihr in STUFF. Die Rubrik TEXTE ist noch in Bearbeitung, wird aber in Kürze gefüllt. Die alte Seite könnt ihr nach wie vor besuchen. Den Link gibt’s im ARCHIV. Viel Spaß!

Nazikundgebung auf dem Roten Berg

26.06.2012

Am Samstag, dem 23.06.2012, fand auf dem Roten Berg, einer langsam sterbenden Plattenbausiedlung im Erfurter Norden, eine Kundgebung der "Freien Kräfte Erfurt" statt.
Unterstützt wurden sie von Nazis aus Weimar und "Pro Erfurt".
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Naziattacken auf "Szene"-Jugendliche häufen sich

16.06.2012

In Erfurt mehren sich die verbalen und physischen Angriffe auf das linke Spektrum.
Vor einigen Wochen gab es am Kunsthaus eine Auseinandersetzung zwischen den Besucherinnen einer Veranstaltung und Nazis, die sich vorher in der gegenüberliegenden Kneipe befanden. Während eines public viewing im Erfurter Stadtgarten kam es zu Beschimpfungen und Rangeleien.
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