Chronik 2004

Bei einem Konzert der Berliner Polit- Punkband „ZSK“ im „Timeless“ in der Brunngartenstraße, Januar 2004, tauchte auch eine Gruppe von Boneheads und rechten Jugendlichen auf. Die Anwesenden versuchten dies zu ignorieren. Als es dann beim Gig von „ZSK“ zu einer kleinen Auseinandersetzung mit Antifaschist_innen kam, wurden beide Konfliktparteien vor die Tür gesetzt. (Quelle: Antifa)

Im Juli bekam ein Jugendlicher im Zuge einer Auseinandersetzung mit ein paar Boneheads auf dem „Kaufland“- Parkplatz in Dachau- Ost eine volle Bierflasche über den Kopf gezogen. (Quelle: Antifa)

Im August wurde ein Bonehead wegen des öffentlichen Zeigens des Hitlergrußes in der KZ- Gedenkstätte gerichtlich eine Führung durch diese verordnet(?!!). Gefruchtet hat´s allerdings nicht. Er brachte ein paar Kollegen oder besser Kameraden mit und im Abschied zogen sie ein Nazilied grölend von dannen. Das Gedenkstättenpersonal war nicht in der Lage dem Einhalt zu gebieten. (Quelle: Dachauer SZ)

Als eindeutig rassistisch motiviert muss die Tat der Türsteher der Discothek „Apfelbaum“ gesehen werden, die am 20. August einem afroamerikanischen Mitarbeiter des „DHS- Toleranzprojekts“ den Zutritt auf Nachfrage mit der Begründung der Hautfarbe verweigerten! (Quelle: Dachauer SZ)

Sommer: Verschiedene Anpöbeleien am Dachauer Bahnhof durch dort herum gammelnde Boneheads. (Quelle: Antifa)

Am 26. November wurde bekannt, dass der Schriftführer der „Jungen Union Dachau“ Christoph Neeb auf seiner privaten Homepage den international bekannten Holocaust- Leugner David Irving in den Himmel lobte bzw. eine seiner Publikationen. Außerdem solidarisierte er sich dort mit Martin Hohmann, der nach einer antisemitischen, deutschnationalen Rede aus der CDU- Bundestagsfraktion ausgeschlossen werden musste. Neeb trat zurück ohne sich zu den Vorwürfen zu äußern. (Quelle: Dachauer SZ)

Der Gipfel ereignete sich in der Silvesternacht, als Gäste eines türkischen Vereins im „Ludwig Thoma-Haus“ in der Altstadt vor der Tür in einen handfesten Konflikt mit einer Gruppe Boneheads kamen. Im späteren Verlauf der Auseinandersetzung wurde eine Person durch 3 gezielte Messerstiche des Nazis lebensgefährlich verletzt, da ein Stich in die Lunge ging. Die Boneheads hielten sich in dem Lokal „Twister´s“ (später „Roxy´s“) auf. (Quelle: Antifa, Dachauer SZ)